Das Bajonett ist eine multifunktionale Baugruppe zum Verbinden von Kamera und Objektiv. Dieses Wissen allein reicht jedoch nicht aus, um die Vielfalt der Bajonett-Befestigungsstandards zu verstehen.
Gerät und Funktionen
Der Inhalt des Artikels
- Gerät und Funktionen
- Montagemarkierungen
Diese Baugruppe besteht aus zwei Teilen. Die erste ist eine Lünette mit "Blütenblättern" und Kontakten, dem Schaft des Objektivtubus. Kann aus Kunststoff (kurzlebig) oder Metall bestehen.
Der zweite Teil des Bajonetts ist ein Flansch mit Rillen und Kontakten am Kameragehäuse. Manchmal wird es im Körper montiert, dann wird die Verbindung durch Drehen des Objektivs hergestellt. Oder es kann in Form einer Überwurfmutter mit speziellen Schlitzen realisiert werden, dann muss man sie zum Fixieren der Optik drehen.
Manchmal kann ein Kurzhubgewinde als Bajonett verwendet werden. Aber eine solche Verbindung ist heute äußerst selten, da sie eine feste Linsenposition nicht garantieren kann und einen relativ hohen Zeitaufwand für den Austausch der Optik erfordert.
Was die Funktionen des Bajonetts betrifft, gibt es zwei Hauptaufgaben:
- Mechanisch zuverlässige Fixierung des Objektivs am Kameragehäuse. Dabei wird vor allem darauf geachtet, dass der von den Objektiven fokussierte Lichtstrahl entlang der von den Ingenieuren konzipierten Trajektorie in den Sucher und auf die Matrix fällt.
- Die Ausrichtung der elektrischen Kontakte der Kamera und des Objektivs, ohne die der vollwertige Betrieb des letzteren nicht möglich ist.
Wenn wir nun das Gerät und den Zweck des Bajonetts herausgefunden haben, gibt es nur noch eine "Kleinigkeit" - Merkmale der Montageeinheit, die die Verwendung von Objektiven des gleichen Herstellers mit Kameras nicht zulassen Ein weiterer.
Montagemarkierungen
Welcher Objektivanschluss für das in der Kamera montierte Gerät geeignet ist, können Sie der technischen Dokumentation der Kamera entnehmen. Um dieses Wissen bei der Wahl der Optik aber nicht zu verpassen, sollten Sie sich die Bezeichnungen an seinem Rahmen genauer ansehen. Darunter finden Sie folgende Kennzeichnungsmöglichkeiten:
Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, dass die Diskrepanz zwischen der Montageeinheit der Kamera und der Optik möglicherweise nicht beim Anschließen, sondern nach Beginn der Arbeit mit der Kamera auftreten kann. Das heißt, die mechanischen Teile der Halterung können so verbunden werden, als wären sie füreinander gemacht. Die elektrischen Kontakte stimmen jedoch möglicherweise nicht überein.
Im gleichen Fall tritt in der Regel ein anderes Problem auf, wenn sie sogar zusammenfallen - die Optik ist nicht für die in die Kamera eingebaute Matrix ausgelegt. Und von hochwertigen Bildern kann man in einer solchen Situation nur träumen. Gleiches gilt für die bei unerfahrenen Fotografen sehr beliebte Lösung „Verbindung über einen Adapter“.
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