Der Einbau eines Kaminofens erfolgt in mehreren Schritten. Zuerst müssen Sie unter Berücksichtigung der Brandschutzanforderungen herausfinden, wo die Ausrüstung platziert werden soll. Die Installation selbst ist nicht sehr kompliziert, erfordert jedoch Präzision in der Planung und Montage. Die wichtigsten Schritte und Anforderungen werden im Folgenden detailliert beschrieben.
Der Inhalt des Artikels
- Standortauswahl
- Werkzeuge und Materialien
- Schritt-für-Schritt-Installationsanleitung
Standortauswahl
Bevor Sie sich mit der Installation eines Kamins befassen, müssen Sie einen geeigneten Ort finden. Sie wird unter Berücksichtigung von Komfort, Ästhetik und Brandschutz festgelegt. Es gibt mehrere Grundvoraussetzungen:
- In der Regel wird ein Kamin neben einer Wand oder in einer Ecke aufgestellt. Es ist notwendig, die Position so zu bestimmen, dass der Abstand zur gegenüberliegenden Wand in gerader Linie mindestens 130 cm beträgt.
- Wenn die nächstgelegene Wand, an der der Kamin steht, mit nicht brennbarem Material bedeckt ist, sollte der Abstand dazu mindestens 40 cm betragen. Wenn keine solche Isolierung vorhanden ist, sollte der Abstand 110 cm betragen (unter Berücksichtigung der Tatsache, dass er zur gegenüberliegenden Wand 130 cm beträgt).
- Der Raum sollte nicht zu klein sein – wenn das Gerät mit Holz betrieben wird, beträgt die Mindestfläche 16 m2.
- Es ist wichtig zu entscheiden, worauf der Herd gestellt werden soll. Dazu muss das sogenannte Vorofenblech auf den Boden gelegt werden. Tatsächlich handelt es sich hierbei um eine kleine Basis in Höhe und Fläche, die aus verschiedenen Materialien bestehen kann.
Am Boden des Kamins kann sich Asbestkarton befinden, auf den ein Stahlblech mit einer Dicke von 1 mm oder mehr gelegt wird. Um ihn herum werden Bretter aus einem Material nicht brennbarer Zusammensetzung geformt. Von der Feuerraumtür aus sollte dieses Blech mindestens 60 cm und an den anderen Seiten mindestens 30 cm lang sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, einen Ziegelsockel herzustellen, d.h. Podium wie auf dem Foto gezeigt.
An den Wänden ist zusätzlich eine Schutzscheibe angebracht, die die entsprechenden Seiten des Gehäuses vollständig abdecken muss und 30 % mehr (mindestens 30 cm) überragt.
Bei der Installation und Installation eines Kaminofens geht es auch um die Wahl eines Standortes für den Schornstein. Das Rohr verläuft an der Wand entlang und tritt dann durch ein Loch in der Wand direkt zur Straße aus. Dann geht es wieder senkrecht, erhebt sich über das Dach und endet in einem kleinen Kopf. Daher sollten Sie im Voraus planen, wo ein Austrittsloch angebracht werden soll – normalerweise wird es im oberen Teil der Wand unter der Decke gebildet.
Werkzeuge und Materialien
Jetzt muss noch herausgefunden werden, wie man einen Kaminofen im Haus installiert. Der Ofen selbst wird unter Berücksichtigung der Raumgröße, des Gehäusematerials und anderer Parameter fertig gekauft. Für die Montage und Installation benötigen Sie folgende Werkzeuge und Materialien:
- Schraubendreher;
- Bulgarisch;
- ein Satz Schlüssel;
- Hammer;
- Schere;
- Bauniveau;
- Behälter zum Mischen der Lösung;
- hitzebeständiges Dichtmittel;
- Keramikfliesen;
- Mineralwollfolie;
- Trockenbauplatten;
- Mischung aus Ziegeln und Mauerwerk (wenn Sie planen, ein Ziegelpodest zu bauen).
Schritt-für-Schritt-Installationsanleitung
Jetzt muss noch herausgefunden werden, wie der Ofen richtig im Haus installiert wird. Sie müssen in mehreren Schritten vorgehen:
- Zuerst skizzieren und formen sie einen Ausschnitt in der Wand, in den der Schornstein eingeführt wird. In die Wand wird ein kleines rechteckiges Loch gebohrt, wie auf dem Foto gezeigt.
- Da für den Einbau eines Kaminofens im Land eine zwingende Wärmedämmung erforderlich ist, erfolgt im nächsten Schritt der Einbau eines Aluminiumprofilrahmens. Abhängig von der Materialgröße werden in bestimmten Abständen Stützen angebracht.
- Anschließend mit nicht brennbarem Material abdecken. Es kann sich beispielsweise um Supersilika mit einer Hitzebeständigkeit bis +1200°C handeln. Die nächste Schicht ist eine Beschichtung mit reflektierender Oberfläche, beispielsweise Folienbasalt. Nähte sollten vorzugsweise mit Folienband abgedichtet werden.
- Als nächstes legen sie eine wärmeisolierende Platte, zum Beispiel Superizol. Sie verlaufen mit einer Zusammensetzung aus hitzebeständigem Kleber entlang der Nähte. Auf der oberen Etage kann eine 10 mm dicke Gipsfaserplatte eingebaut werden.
- Machen Sie ein Loch in der Wand, durch das der Schornstein entfernt wird. Auch hier kann Supersilika-Material zum Einsatz kommen.
- Sie legen ein Rohr hinein und füllen das Innere mit einer Zusammensetzung aus Basaltfasern. Die Nähte werden mit hitzebeständigem Kleber verklebt – so sollte es aussehen (Außenansicht).
- Als nächstes montieren sie den Schornstein und verstärken das Rohr alle 1,5 bis 2 m mit Schellen.
- Verzieren Sie das Podium mit Keramikfliesen.
- Die Wände können mit Kunststein veredelt werden.
- Jetzt kommen wir zur letzten Phase – Sie müssen herausfinden, wie Sie den Ofen richtig installieren. Sammeln Sie es gemäß den Anweisungen und schließen Sie es an den Schornstein an. Anschließend wird Brennholz gelegt und im Probebetrieb erhitzt.
So können Sie den Kaminofen mit Ihren eigenen Händen aufstellen. Da für den Feuerraum Brennholz verwendet wird, besteht die Notwendigkeit einer Rauchableitung. Dazu planen sie im Voraus einen Platz für den Schornstein und beginnen von dort aus mit der Installation. Im Vorfeld ist es wichtig, Materialien und Abstände so zu planen, dass alle brandschutztechnischen Anforderungen berücksichtigt werden.