Die Dämmung eines Flachdachs muss langlebig und beständig gegen Witterungseinflüsse, Sonneneinstrahlung und andere Einflüsse sein. Viele künstliche Materialien erfüllen diese Kriterien, aber jedes davon hat seine Vor- und Nachteile. Welche Isolierung besser zu wählen ist und wie sie richtig installiert wird, wird im Folgenden ausführlich beschrieben.
Der Inhalt des Artikels
- Welches Material ist geeignet?
- Dämmstärke
- So isolieren Sie das Dach
Welches Material ist geeignet?
Die Flachdachdämmung kann mit unterschiedlichen Materialien erfolgen. Es können sowohl künstliche als auch natürliche Materialien sein, am häufigsten sind:
- Expandiertes Polystyrol bietet aufgrund zahlreicher Luftblasen einen guten Schutz vor Kälte. Sie lassen keine Hitze durch und dämpfen zudem Geräusche gut. Das Material ist recht leicht, einfach zu installieren, leidet nicht unter Temperaturschwankungen oder hoher Luftfeuchtigkeit, was besonders wichtig ist, wenn eine Wärmedämmung eines Flachdachs von außen geplant wird.
- Als Hinterfüllheizungen werden häufig Blähton und Perlitsand verwendet. Erschwinglich und einfach zu verwenden, nimmt aber schnell Wasser auf. Darüber hinaus wird es aufgrund der Dachneigung schwieriger, eine gleichmäßige Wärmedämmung sicherzustellen. Daher ist es notwendig, die Einrichtung eines Flachdachs mit Isolierung zu kennen, wie in der Abbildung dargestellt.
- Mineralwolle, bestehend aus Basaltfasern. Eine solche Dämmung für ein Flachdach unter einem Estrich schützt gut vor Kälte, ist langlebig und feuerbeständig und enthält zudem keine Schadstoffe. Aber Watte nimmt Feuchtigkeit perfekt auf und beginnt sich zu verschlechtern. Daher ist der Einbau einer Abdichtungsschicht erforderlich.
- Schaumglas ist ein Material, das aus Glasmasse hergestellt wird, die die Schäumungsphase durchlaufen hat. Unterscheidet sich durch gute Beständigkeit gegen Temperatur, Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung. Dies ist eine der besten Optionen, obwohl die Kosten deutlich höher sind.
- Polyurethanschaum – Isolierung in flüssiger Form, die direkt auf die Oberfläche aufgetragen wird. Es ist auch sehr widerstandsfähig gegen verschiedene Arten von Einflüssen, allerdings ist es teuer und teuer.
Dämmstärke
Bevor Sie verstehen, wie man ein Flachdach dämmt, müssen Sie herausfinden, um welche Arten von Bauwerken es sich handelt, da die Technologie zur Durchführung der Arbeiten weitgehend davon abhängt. Es gibt 2 Haupttypen:
- Dachgeschoß - Die Decke ist vom Dachboden getrennt. In diesem Fall wird das Dach nicht von innen beheizt, sodass weitere Dämmschichten erforderlich sind. Aber es gibt auch Vorteile, zum Beispiel können Sie darüber nachdenken, wie Sie ein nutzbares Flachdach herstellen und so einen Dachboden schaffen.
- Ohne Dachbodenwenn die Struktur mit der Decke von innen kombiniert wird. Das Dach wärmt sich von innen gut auf, daher wird es auf traditionelle Weise gedämmt – mehrere Materialschichten werden verlegt und mit einer Abdichtung abgedeckt.
Die Dicke der Dämmung bei einem Flachdach hängt vom Material selbst sowie von den klimatischen Gegebenheiten der Gegend ab:
- in der gemäßigten Zone (Mittelstreifen) ausreichende Dicke (z. B. Mineralwolle) 100 mm;
- in den nördlichen Regionen ist eine Erhöhung auf 150-200 mm erforderlich;
- Wenn die Isolierung eines Flachdachs aus Polystyrolschaum besteht, reichen 60 mm für die gemäßigte Zone.
- für die nördlichen Regionen sollte die Dicke des expandierten Polystyrols 80-100 mm betragen.
So isolieren Sie das Dach
Die Dämmung eines Flachdaches mit expandiertem Polystyrol kann mit der Verlegung auf einer Profilplatte geplant werden. Die Grundregeln sind:
- Die Platten werden von der Ecke aus verlegt, die sich unterhalb der Meilensteine befindet. Wenn es keinen solchen Ort gibt, beginnen sie mit der Arbeit am Installationsort des Trichters oder der Wasserrinne.
- Beim Verlegen werden die Platten so verlegt, dass ihre große Seite senkrecht zur Welle steht.
- In der Regel erfolgt die Flachdachdämmung mit Mineralwolle oder Polystyrolschaum in mehreren Schichten. Anschließend werden sie nach dem Mauerwerksschema verlegt.
Der Flachdach-Dämmkuchen sorgt für eine Abdichtungsschicht, die auf dem Grundmaterial aufliegt. Als Basis können Sie eine Bitumenbahn nehmen, diese in 2 Lagen verlegen und verschweißen.
Im letzten Schritt muss die Isolierung befestigt werden. Es gibt drei Möglichkeiten, dies zu tun:
- mechanische Technologie - Befestigung mit Teleskopbefestigungen, die aus mehreren selbstschneidenden Schrauben bestehen. Dazu müssen Sie die Anker in die Betonplatte einschlagen und die Schrauben am Estrich befestigen.
- Klebstoff - Verwendung einer Mastix-Bitumen-Polymer-Zusammensetzung. Es muss gleichmäßig verklebt werden, sodass die Dämmung mindestens 30 % der Fläche mit dem Untergrund in Kontakt kommt.
- Ballast - Die Isolierung wird mit einer Abdichtung abgedeckt und mit Kieselsteinen vermischter Kies darüber gegossen.
So wird ein Flachdach mit Schaumstoff, Mineralwolle und anderen Materialien gedämmt. Die Installation kann unabhängig durchgeführt werden, wenn Sie die Dicke richtig berechnen und eine hochwertige Abdichtung vornehmen. Besonderes Augenmerk sollte auf Dachbodenkonstruktionen gelegt werden. Sie benötigen eine verbesserte Isolierung, da das Dach nicht von unten erwärmt wird.