Zündkerzenspalt bei Kettensäge: Ist das gefährlich und wie man alles wieder in Ordnung bringt - Setafi

Unerfahrene Kettensägenbenutzer stellen oft die Frage: „Wie prüfe ich die Zündung einer Kettensäge?“ Ohne große Erklärung. Warum sie das tun und was sie mit weiteren Informationen machen wollen, ist unklar.

Die Zündung einer Kettensäge ist ein komplexes System und der falsche Spalt kann zu einer Verformung des gesamten Geräts führen. Sollte Ihre Säge nicht starten, wird sofort die Zündanlage überprüft. Und in unserem kurzen Artikel erfahren Sie, wie Sie die Zündspule einer Kettensäge überprüfen. Machen Sie es sich bequem, wir legen los!

Screenshot 30.03.2022 am 17.08.40

Der Inhalt des Artikels

  • Der Aufbau des Kettensägen-Zündkreises: Aus welchen Teilen besteht er?
  • Was beeinflusst die Lücke an der Kettensägenkerze?
  • So überprüfen Sie den Funken einer Kettensäge und stellen ihn auf den erforderlichen Wert ein
  • So überprüfen Sie den Magnetzünder und die Zündkerze an Kettensägen

Der Aufbau des Kettensägen-Zündkreises: Aus welchen Teilen besteht er?

Bevor Sie den gesamten Kettensägenmechanismus diagnostizieren, warten oder vollständig reparieren, müssen Sie wissen, was repariert und betrachtet werden muss. In unserem Artikel befassen wir uns nur mit einem kleinen Element – ​​der Überprüfung der Zündspule einer Kettensäge. Überlegen Sie, aus welchen Teilen das System besteht:

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  • Der Magnetzünder für eine Kettensäge (einfacher ausgedrückt eine Spule) ist die Hauptkomponente des Systems, von dem ein elektrischer Impuls ausgeht.
  • Das Schwungrad ist ein Aluminiumteil mit Magnetverlötung. Möglicherweise gesprüht. Erzeugt den Funken selbst durch Einwirkung auf die Zündspule. Außerdem erzeugt das Schwungrad nicht nur einen Funken zum Starten des Motors, sondern kühlt auch das System und erhöht die Festigkeit eines anderen Teils – der Kurbelwelle.
  • Hochspannungskabel. Es wird auch Panzerkabel genannt. Dies ist eine Art Draht mit gut isolierenden Wicklungen. Überträgt Impulse von der Spule zur Zündkerze.
  • Die Zündkerze ist das letzte Element im Zündsystem. Es besteht aus zwei Teilen: Die erste Hälfte befindet sich im Verbrennungsmotor und die zweite Hälfte befindet sich außerhalb (das Hochspannungskabel wird mit Strom versorgt). Die Kerze wird fest in ein spezielles Loch gedreht, das vollständig vom Motorgehäuse isoliert ist. Mit Hilfe einer Kerze entsteht der nötige Funke, der den Kraftstoff im Brennraum entzündet.
  • Starter (Startgerät) – ein Hilfselement zum Arbeiten mit den Kontakten der Zündspule. Ermöglicht Ihnen, den Motor zu steuern und ihn rechtzeitig zu stoppen, wenn die Arbeit abgeschlossen ist.

Das Zündsystem der Kettensäge funktioniert wie ein herkömmlicher Generator. Ein Schwungrad dreht sich mit Magneten, die auf verschiedene Pole abgestimmt sind. Sie erzeugen ein elektromagnetisches Feld, das dann in Stromladung umgewandelt wird.

Die Spule „erregt“ den elektrischen Strom und leitet den Impuls an den Transformator weiter. Anschließend wird es in Hochspannung umgewandelt und der Zündkerze zugeführt. Und schon entsteht ein Funke, der den Kraftstoff im Motorraum entzündet. Die Kettensäge startet.

Was beeinflusst die Lücke an der Kettensägenkerze?

Benzin-Verbrennungsmotoren verfügen über eine Zündung, die nicht funktioniert, wenn eines der Strukturelemente ausfällt. Was auch immer man sagen mag, ohne das kleinste Detail springt der Motor nicht an. Es ist nicht wie bei einem Fernseher: Deckel zugeknallt und alles funktioniert.

Selbst eine kleine Fehlzündung oder ein Ausfall in einem gut etablierten System kann zu Fehlfunktionen einer Einheit führen. Der kleinste Ruß einer Kerze als Beispiel.

Wenn sich herausstellt, dass der Abstand der Zündspule innerhalb normaler Grenzen liegt und starke Elektroden in der Kettensäge vorhanden sind, kann nichts passieren. Aber manchmal reicht dies nicht aus, um das dichte Gemisch der Atmosphäre in großer, untypischer Entfernung zu durchbrechen.

Außerdem erhöht ein größerer Abstand als nötig die Energieabgabe der Spule, wodurch die Zündung des Funkens verringert wird. Das Arbeitsgemisch zündet nicht, wenn sich der Anlasser bewegt. Die Folge: Der Motor kommt entweder nicht in Schwung oder springt überhaupt nicht an. Als nächstes werden wir darüber sprechen, welcher Abstand an der Zündkerze der Kettensäge normal ist und wie Sie das Problem beheben können, wenn Sie sie falsch an der Säge angebracht haben.

So überprüfen Sie den Funken einer Kettensäge und stellen ihn auf den erforderlichen Wert ein

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Belastungen bei laufendem Motor wirken sich ständig negativ auf den Fixierungsgrad aller Elemente aus. Dagegen kann man nichts machen. Daher ist von Zeit zu Zeit eine Diagnose des Geräts erforderlich.

Eines der ersten Probleme einer seltenen Kettensägendiagnose ist eine Fehlausrichtung des Zündsystems, die den richtigen Abstand zwischen der Zündspule und dem Schwungrad der Kettensäge erfordert.

Der durchschnittliche Wert, der zwischen Spule und Schwungrad eingehalten werden muss, beträgt bis zu 0,4 mm. Die genauen Parameter sind immer in der Anleitung oder im Datenblatt des Werkzeugs angegeben. Wenn es keine konkreten Daten gibt, dann geben Sie irgendwo 0,3 mm ein – Sie können nichts falsch machen.

Um den richtigen Wert einzustellen, benötigen wir mehrere Werkzeuge:

  • Schraubendreher mit einem Satz Düsen (Bits).
  • Abstandshalter aus Papier – damit stellen wir den Arbeitsspalt ein.
  • Gewindesperre. Wenn nicht, ist es nicht kritisch. Beim ersten Mal wird es auch ohne funktionieren, allerdings müssen Sie das System dann häufiger als üblich konfigurieren.

Zuerst müssen wir die linke Seite des Gehäuses entfernen. Darunter befinden sich alle Elemente der Zündung.

Lösen Sie die Spulenschrauben mit einem Schraubendreher. Es ist besser, sie ganz abzuschrauben und die Gewindesicherung in die Löcher zu füllen. Dann wird keine einzige Schraube versehentlich gelöst und geht verloren.

Installieren Sie einen Papierabstandshalter zwischen dem Schwungrad und dem Modul. Es kann sogar Zigarettenpapier oder ein Stück Plastikflasche sein.

Wir klappen das Schwungrad mit Magneten auf, sodass sie die Spulenkontakte berühren. Da ist schon ein Abstandshalter drin. Es soll der Effekt der Magnetisierung des Elements erzeugt werden. Dann ziehen wir die Schrauben wieder fest, etwas stärker als der Durchschnitt (nicht verdrehen, um die Gewindeverbindungen nicht zu beschädigen).

Entfernen Sie das Distanzstück und beobachten Sie, wie sich das Schwungrad bewegt. Es sollte nicht mit der Spule in Berührung kommen, es sollte sich reibungslos drehen.

Das ist alles. Es bleibt nur noch herauszufinden, wie man die Spule einer Kettensäge überprüft. Wenn es funktioniert, erscheint der Funke bereits bei der ersten Bewegung des Anlassers. Mal sehen, wie es in der Praxis funktioniert.

Screenshot 29.03.2022 um 18.40.52 Uhr

So überprüfen Sie den Magnetzünder und die Zündkerze an Kettensägen

Es kommt vor, dass das Problem selbst nicht ans Licht kommt. Oder Sie haben die gesamte Arbeit bereits erledigt und möchten das Ergebnis erst einmal erleben, bevor Sie Kraftstoff in die Kettensäge füllen und direkt mit der Arbeit beginnen. Also überprüfen wir die Zündspule der Kettensäge. Hier sind einige Testschritte:

Widerstandsmessung mit einem Multimeter. Um den Vorgang korrekt durchzuführen, müssen Sie den Standardparameter für Ihr Werkzeug kennen – er steht in der Anleitung oder im Datenblatt.

Aufgrund der Verwendung von Halbleiterteilen im System kann das Klingeln des Stromkreises einen offenen Stromkreis anzeigen. Keine Sorge, alles ist in Ordnung. Wenn die Kerze defekt ist, liefert das Multitool ein positives Ergebnis (die Spule leistete keinen Widerstand).

Sie können den Funken auch mit einem speziellen Gerät überprüfen. Ein solches Gerät wird platziert, um den Stromkreis zu unterbrechen. Es befindet sich zwischen dem Kabel und der Zündkerze. Testindikatoren werden auf der Anzeigetafel angezeigt. Das Gerät ist situativ und Sie werden es wahrscheinlich nicht im Laden finden. Aber in Servicezentren und Tankstellen gibt es viel solches Material. Sie können einen Freund bitten, die Kerze auf Gebrauchstauglichkeit zu überprüfen.

Machen Sie Ihre eigene Zündung. Dazu wird die Kerze herausgedreht und der Körper an den Zylinder angelegt. Als nächstes ziehen Sie den Anlasser. Wenn ein Funke auftritt, zumindest minimal, funktioniert alles. Wenn das Beispiel jedoch einen Nachteil aufweist, dreht sich das Schwungrad schneller und die Ergebnisse können verfälscht sein. Dies liegt daran, dass die Kerze während des Tests falsch ist.

Wenn die oben genannten Optionen zu keinem Ergebnis geführt haben oder überhaupt kein Tool zur Hand ist, versuchen Sie Folgendes:

  • Entfernen Sie die Kappe von der Kerze und führen Sie einen Nagel oder Draht bis zu 1 cm vom Zylinder entfernt ein. Führen Sie den Vorgang sehr sorgfältig durch, um die Teile nicht zu beschädigen.
  • Starten Sie das Werkzeug und prüfen Sie, ob bei laufendem Anlasser ein Funke entsteht. Wenn alles gut funktioniert, ist der Funke stark und leuchtend blau.

Diese Methode ist der letzte Ausweg. Es ist sehr gefährlich, daher müssen Sie einige Regeln befolgen:

  • Sie können die Kerze nicht vollständig entfernen. Das Schwungrad bewegt sich also schneller, und dies ist eine abnormale Betriebsart des Motors – Sie erhalten nicht das richtige Ergebnis.
  • Ein Parameter von 1 cm ist ein Durchschnitt. Es ist notwendig, das Metallelement im optimalen Kompressionsabstand und den Eigenschaften des Kraftstoffgemisches zu platzieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Anleitung des Geräts.

Es kommt vor, dass die Kettensäge aufgrund fehlender Funken an den Elektroden selbst nicht startet. Obwohl seltener, gibt es eine solche Option.

Wie kann ich hier nachsehen? Es ist ganz einfach: Wir schalten die Kerze aus und legen einen Panzerdraht darauf. Wir versuchen, einen möglichst zuverlässigen Kontakt des Zündgehäuses mit dem Zylinder sicherzustellen. Nachdem wir den Anlasser gezogen haben, starten wir den Motor.

In diesem Fall sollte der Funke deutlich sichtbar sein. Wenn sich Benzin im Tank befindet, aber der Funke nicht angekommen ist, liegt irgendwo im System ein Bruch oder eine Fehlfunktion eines Teils vor. Überprüfen Sie den Magnetzünder auf Durchgang.

Nach allen Vorgängen sollte der Motor funktionieren. Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, stellen Sie diese in den Kommentaren unter diesem Artikel. Und das ist alles für heute! Auf Wiedersehen!

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