Sandstrahlen: eine neue Art der Reinigung ohne Beschädigung von Materialoberflächen – Setafi

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Altmodische Methoden zur Reinigung rostiger und rauer Oberflächen sind längst veraltet. Es lohnt sich, nach neuen Optionen zu suchen, die auf dem Werkzeugmarkt reichlich vorhanden sind. Eine davon ist Sandstrahlen.

Was ist das Gerät, welche Aufgaben bewältigt es? Und vor allem: Wie wählt man Sandstrahlen für verschiedene Arbeitsbereiche aus? Lesen Sie alles in unserem kurzen Artikel.

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Der Inhalt des Artikels

  • Was ist Sandstrahlen und wie geht man damit um?
  • Welcher Sandstrahl ist besser: Wir betrachten die wichtigsten Produkttypen
  • Selbstgebauter Sandstrahler – was ist das?
  • Was sind die Vor- und Nachteile bei der Auswahl eines Sandstrahlgeräts?
  • Welches Material soll als Verbrauchsmaterial verwendet werden?
  • Was Sie zusätzlich zum Sandstrahlgerät benötigen

Was ist Sandstrahlen und wie geht man damit um?

Ein Sandstrahler ist ein Gerät zur Behandlung einer bestimmten Oberfläche mit einer abrasiven Substanz. Wie sieht Sandstrahlen aus? Dabei handelt es sich um ein unauffälliges Fass mit abrasivem Material. In der Regel wird gewöhnlicher Bruchsand hineingegossen. Manchmal werden auch andere feinkörnige Stoffe verwendet.

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Diesem Fass wird Luft unter Druck von einer separaten Pumpe oder einem gesamten pneumatischen System (sofern das Gerät im Unternehmen verwendet wird) zugeführt.

Unter dem Schleifmittel wird ein Schlauch in den Tank eingeführt, durch den Sand oder andere Substanzen herausgeführt und das Teil bearbeitet werden. Der Vorgang erfolgt durch Zufuhr von Druckluft zum Sandstrahlgerät.

Am Ende des Sandstrahlgeräts (für den häuslichen oder industriellen Gebrauch) ist eine Düse installiert, die mit der Substanz den richtigen Fluss und die richtige Reinigungsgeschwindigkeit erzeugt.

Diese Düse besteht aus einem speziellen, keramikähnlichen Material. Es ist reibungsbeständig, da der Sand während des Betriebs durch den Schlauch gerieben wird. Andere Kopfmaterialien wären längst abgenutzt. Wenn Sie also einfache Stahldüsen zum Sandstrahlen sehen, ist dies nicht die beste Lösung und auch nicht die produktivste.

Welcher Sandstrahl ist besser: Wir betrachten die wichtigsten Produkttypen

Warum Sandstrahlen erforderlich ist, hängt von der Art ab. Es gibt mehrere Funktionsmerkmale der Geräte, die wir Ihnen nun näher vorstellen:

  • Panzer - ähnelt strukturell einer gewöhnlichen Airbrush (Spritzpistole), nur ist der Tank nicht mit Farben, sondern mit feinkörnigem Sand gefüllt. Es gibt einen großen Nachteil: Die Masse des Produkts mit Sand ist sehr groß und es ist schwierig, es ohne körperliche Anstrengung zu halten. Sandstrahlen eignet sich für Arbeiten in einer Autowerkstatt, um beispielsweise einen Kotflügel oder ein Karosserieteil für die anschließende Lackierung zu reinigen.
  • Schlauch - Die gesamte Struktur besteht aus zwei Schläuchen: Der erste dient der Zufuhr von Luft unter Druck, der zweite dient der Entfernung der abrasiven Substanz von der Oberfläche. Ein solches Gerät ist für Bauteams geeignet. Eine der Innovationen im Bauwesen ist die „Mattierung“ von Glas im industriellen Maßstab.
  • Kammer – geeignet für die Bearbeitung von Kleinteilen aus Glas, Keramik oder Metall. Zur Reinigung werden sie in eine spezielle Kammer gelegt – Teil des Sandstrahlens. Die Abmessungen der Kammer richten sich nach der Leistung und Leistung des Modells.
  • Schlauchlos - Hierher gehört alles, was nicht in die ersten drei Kategorien fällt. Wofür diese Sandstrahlen eingesetzt werden, hängt von der Aufgabenstellung ab.

Selbstgebauter Sandstrahler – was ist das?

Eine Möglichkeit, bei einem Werkzeug Geld zu sparen, besteht darin, es selbst herzustellen. Strukturell bezieht sich „hausgemacht“ auf die Tankart des Sandstrahlens. Sogar eine gewöhnliche Plastikflasche kann als Sandtank verwendet werden.

Wichtige Details sind die Spitze und die Düse zum Aufsprühen des Schleifmittels. Primitive Optionen müssen ständig ersetzt werden, da sie unter dem Druck von sandigem Material gelöscht werden. Suchen Sie daher nur nach den haltbarsten und verschleißfeststen Materialien.

Keramik und Gusseisen halten nicht lange, da sie nicht zum Radieren mit Pulver geeignet sind. Damit die Waffe länger hält als eine normale selbstgebaute Waffe, besteht die Spitze aus Wolfram. Oder finden Sie Borteile und stellen Sie sie her.

Eine Alternative besteht darin, ein fertiges Trinkgeld in einem Geschäft zu kaufen. Es ist unwahrscheinlich, dass Sie etwas Besseres als eine gekaufte Option machen können. Geben Sie also ein wenig Geld aus und holen Sie sich ein gutes Trinkgeld – und das Sandstrahlen hält viel länger. Nochmals vielen Dank, dass Sie mir Zeit und Nerven gespart haben. Sie müssen in speziellen Abteilungen von Baumärkten und Geschäften nach Tipps suchen.

Der Körper des Sandstrahlers wird entsprechend den Abmessungen der Spitze gefertigt. Daran ist ein Griff mit zwei Anschlüssen angebracht: einer befindet sich oben – für unsere Plastikflasche und unseren Sand, der zweite ist an der Pumpe befestigt. Nehmen Sie den Kompressor aus der Garage oder kaufen Sie ihn zusätzlich.

Als Körper für die Pistole selbst wird ein herkömmlicher 3-Zellen-Rohradapter (T-Stück) verwendet.

Was die Pumpe betrifft: Sie müssen zusammen mit ihr einen Behälter anbringen, in dem unter Druck stehende Luft gesammelt wird. Wählen Sie die Pumpenleistung im Verhältnis zum Arbeitsumfang. Für Beton und Eisen ist ein gleichbleibend leistungsstarker Kompressor erforderlich. In der Schreinerei reicht unter Umständen auch eine herkömmliche Autopumpe aus.

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Was sind die Vor- und Nachteile bei der Auswahl eines Sandstrahlgeräts?

Die wichtigsten Vorteile des Tools werden in der folgenden kleinen Liste dargestellt:

  1. Der Preis des Geräts ist extrem unterschiedlich. Es gibt einfache Haushaltsmodelle, sie sind preiswert und übernehmen die Hauptaufgaben im Haushalt. Und es gibt teure Industriemodelle – für große Aufgaben.
  2. Die geringe Größe des Sandstrahlers selbst. Das Gerät nimmt nicht viel Platz ein, aber es gibt noch andere Teile, ohne die es nicht vollständig funktionieren kann. Ja, Sand muss irgendwo gelagert werden. Im Allgemeinen ist die Waffe selbst klein und lässt sich bei der Verarbeitung bequem steuern.
  3. Dank des einfachen Designs können Sie sogar ein selbstgebautes Gerät zusammenbauen.
  4. Die einfache Handhabung ergibt sich aus den geringen Abmessungen der Pistole.
  5. Es gibt Modelle zur Selbstmontage, die sind um ein Vielfaches günstiger als herkömmliche.
  6. Einsparungen bei anderen Reinigungsmethoden. Sand ist preiswert und langlebig.
  7. Zeitersparnis durch den Einsatz von Automatisierung. Glas oder Fliesen schnell polieren – kein Problem. Die Notwendigkeit, tagelang mit der Bürste zu stehen, entfällt.

Es ist erwähnenswert, dass das Tool Nachteile hat. Es gibt nicht so viele davon, aber wir wollen sie auch nicht verstecken:

  1. Budgetgeräte haben eine geringe Haltbarkeit, da die Arbeitsteile unter den Pulvern schnell verschleißen.
  2. Die Geräte sind sehr laut. Die Bearbeitung erfolgt im Schutzanzug und mit Kopfhörern.
  3. Eine große Staubmenge, die in der Nähe befindliche Möbel und die Gesundheit anderer schädigen kann, weshalb die Reinigung in einem geschlossenen Raum und mit einem Atemschutzgerät durchgeführt wird.

Mit einfachen Sicherheitsregeln können Sie die Anzahl der Mängel reduzieren, indem Sie beispielsweise überschüssige Möbel entfernen oder diese während der Verarbeitung mit einer Folie abdecken. Das Tragen eines Schutzanzuges ist immer und verpflichtend.

Welches Material soll als Verbrauchsmaterial verwendet werden?

Verwenden Sie zum Sandstrahlen keinen Flusssand. Selbst wenn man es 10 Mal wäscht und siebt, wird nichts dabei herauskommen. Das Sandstrahlen mit einem solchen Strahlmittel wird nach ein paar Wochen nicht mehr funktionieren.

Außerdem ist das Teil selbst nach der Bearbeitung nicht von sehr hoher Qualität, daher kaufen Sie am besten ein Schleifmittel im gleichen Baumarkt – so schützen Sie sich und Ihre Sandstrahlpistole. Glauben Sie mir, Sie müssen nur wenig ausgeben und das Ergebnis wird nicht lange auf sich warten lassen.

Ein kleines Fazit: Es spielt keine Rolle, wofür Sie sich entscheiden – selbstgemacht oder gekauft. Entscheidend ist die Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit im Betrieb, die nur in der Praxis nachgewiesen werden kann.

Was Sie zusätzlich zum Sandstrahlgerät benötigen

Sandstrahlen ist kein eigenständiges Gerät. Außerdem ist ein Kompressor erforderlich, der die Druckluft destilliert. Außerdem benötigen wir einen Drucklufttrockner (oder Abscheider), denn jede Pumpe liefert neben Luft auch Wasserpartikel, die beim Schleifen von Teilen nicht benötigt werden. Sie beeinträchtigen nur die Systemleistung.

Ein weiteres Detail ist der Empfänger oder Luftkollektor. Es sammelt Druckluft im Kompressorsystem und lässt sie bis zum nächsten Pumpzyklus „ruhen“. Geschieht dies nicht, funktioniert die Pumpe einige Monate lang nicht.

Es ist ein Irrglaube, dass ein Werkzeug wie Sandstrahlen ein sehr billiges Gerät ist. Ich habe für die Produktion etwas günstigeres gekauft - und arbeiten lassen! Alles ist genau das Gegenteil.

Tatsächlich kann für kleine Arbeiten wie das Entfernen kleiner Teile zum Lackieren oder das Reinigen einer Werkstattoberfläche eine kostengünstige Option geeignet sein. Industrieanlagen benötigen jedoch sowohl einen hochwertigen Sandstrahler als auch einen guten Kompressor.

Sie können nicht einfach eine Garagenpumpe (zum Beispiel aus einem Auto) nehmen und einen Industriereiniger daran anschließen. Dir fehlt einfach der Luftdruck. Der Sand zerbröckelt, aber nicht als Schleifmittel.

Um eine vollwertige Produktion zu organisieren, müssen Sie daher eine der industriellen Sandstrahlmaschinentypen und die entsprechende Zusatzausrüstung kaufen. Eine Waffe ist wie ein Auto: Ohne Räder und Motor fährt sie nicht.

Jetzt wissen Sie, wie Sie einen Sandstrahler auswählen, wozu er dient und was Sie in Zukunft damit machen können. Wenn Sie mit kleinen Life-Hacks zur Verarbeitung von Details vertraut sind, teilen Sie diese bitte in den Kommentaren mit unseren Lesern!

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