Es gibt zwei gängige Methoden zum Verlegen von Sperrholz auf einem Holzboden. Wenn der Untergrund von ausreichender Qualität ist und keine gravierenden Mängel aufweist, können Sie ihn einfach vorbereiten und das Material auf den Boden legen. Bei Unregelmäßigkeiten mit Unterschieden von mehr als 1 cm ist es jedoch besser, die Stämme zuerst einzulegen. Nachfolgend finden Sie Schritt-für-Schritt-Anleitungen für beide Installationsmethoden.
Der Inhalt des Artikels
- Vorarbeit
- Auf dem alten Sockel verlegen
- Auf Baumstämmen verlegen
Vorarbeit
Es gibt zwei Hauptarten der Verlegung: auf dem alten Untergrund oder auf Holzstämmen. Bevor Sie jedoch mit der Installation fortfahren, müssen Sie herausfinden, wie dick das Sperrholz ist, das auf dem Holzboden verlegt werden soll. Der Wertebereich dieses Indikators reicht von 3 mm bis 30 mm.
Da der Boden immer stark belastet ist, ist es notwendig, Platten mit einer Mindestdicke von 1,6 cm, also 16 mm, zu wählen. Andererseits ist auch kein zu dickes Material erforderlich – die Obergrenze liegt bei 25 mm.
Zuvor müssen vorbereitende Arbeiten durchgeführt werden, diese bestehen aus mehreren Schritten:
- Austausch alter Platinen.
- Oberflächennivellierung.
- Trocknen von Sperrholzplatten.
- Schneiden Sie ein Blatt in ein Quadrat mit einer Seitenlänge von 60 cm.
Der letzte Schritt ist optional, wird aber empfohlen. Durch das Sägen ist es möglich, Fehler im Sperrholz zu erkennen, beispielsweise Delaminationen im Mittelteil. Wenn Sie mit einem massiven Blech arbeiten, können Sie dessen Mängel nicht feststellen. Gleichzeitig ermöglicht das Vorhandensein von Bündeln auch den Einsatz von Material – es eignet sich für Unterbodenbeläge.
Auf dem alten Sockel verlegen
Diese Methode kommt zum Einsatz, wenn der Holzboden von ausreichender Qualität ist und keine Mängel aufweist. Oder wenn ja, dann sind sie nicht allzu auffällig (Unterschied innerhalb von 10 mm), sodass Sie fast sofort arbeiten können. Die Dicke des auf dem Boden zu verlegenden Sperrholzes hängt von der Qualität und Art des Untergrunds ab:
- Wenn die Oberfläche aus Beton und eben ist, reicht es aus, Platten mit einer Dicke von 10-12 mm zu nehmen.
- Bei der Verlegung auf Baumstämmen mindestens 16 mm betragen.
- Wenn der Raum jedoch begehbar ist, beispielsweise ein Flur, und der Einbau schwerer Möbel oder Geräte geplant ist, beträgt die Mindestanforderung 20 mm.
Nachdem Sie die vorbereitenden Arbeiten durchgeführt haben, sollten Sie mit dem Verlegen von Sperrholz auf dem alten Untergrund fortfahren:
- Die Fragmente werden in einer solchen Reihenfolge angeordnet, dass die Blätter der nächsten Reihe gegenüber der vorherigen um etwa ein Drittel oder ein Viertel verschoben sind, wie auf dem Foto gezeigt.
- Markierungen anbringen und Rillen schneiden. Dies kann mit einer elektrischen Stichsäge erfolgen. Der Schnitt ist so gestaltet, dass möglichst wenige Nähte vorhanden sind.
- Die Dicke des Sperrholzes auf dem Boden entlang der Dielen kann gering sein – im Bereich von 10–15 mm, wenn die Unterschiede in den Unregelmäßigkeiten nicht mehr als 10 mm betragen. In jedem Fall bleiben jedoch kleine Unregelmäßigkeiten zurück, daher wird ein spezielles Material verwendet, um diese zu beseitigen – Polyisol. Der Untergrund wird auf einen Holzboden gelegt und die Nähte mit Klebeband fixiert.
- Jetzt können Sie mit dem Verlegen der Platten selbst beginnen. Sie werden befestigt, beginnend mit den Blechen, die sich an den Leisten befinden. Die Montage erfolgt mit selbstschneidenden Schrauben, wobei ein Abstand zwischen den Beschlägen von 15-20 cm einzuhalten ist. Dabei werden zunächst beidseitig selbstschneidende Schrauben eingeschraubt, anschließend wird das Mittelteil diagonal fixiert. Zwischen benachbarten Sperrholzfragmenten wird ein Abstand von bis zu 5 mm eingehalten und bis zu 10 mm treten von der Wand zurück.
- Beginnen Sie mit der Endbearbeitung – Schleifen oder Schaben.
Auf Baumstämmen verlegen
Alte Böden zeichnen sich durch recht große Mängel aus, hier kann der Höhenunterschied deutlich über 10 mm betragen. Daher muss Sperrholz nicht auf der Oberfläche, sondern nach der vorläufigen Installation der Baumstämme verlegt werden. Als Grundlage dient ein Holzbalken mit einem Querschnitt von 40 * 40 mm oder 50 * 50 mm, dessen Länge 1,5 bis 2 m erreichen kann.
Die Hauptschritte sind:
- Überprüfen Sie den alten Boden und tauschen Sie ggf. die veralteten Dielen aus. Anschließend werden die Stämme im Abstand von 30-40 cm parallel zueinander verlegt.
- Das Markup erfolgt genauso wie oben beschrieben. Neben Vorsprüngen und Nischen sind aber auch die Verbindungsstellen der Bleche markiert. Dies ist notwendig, damit die Lasche genau entlang der Naht steht und das Material nicht durchhängt.
- Als nächstes wird ein Schnitt gemacht, wie beim Verlegen der ersten Methode.
- Verzögerungen werden installiert und bewegen sich vom höchsten Punkt des Bodens (er wird durch die Gebäudeebene bestimmt). Der Balken wird in 2 Reihen senkrecht zueinander verlegt, um maximale Steifigkeit zu gewährleisten. Mit Schrauben befestigen.
- Bei Bedarf Wärmedämmung und Schallschutzmaterial verlegen. Anschließend werden Sperrholzplatten montiert, wobei zwischen den Schrauben ein Abstand von 15-20 cm verbleibt. Ihre Hüte sollten vollständig im Material vergraben sein.
Der letzte Schritt ist genau der gleiche. Die Endbearbeitung erfolgt durch Schleifgeräte oder Schaben. Letztere Methode ist aufwändiger, da die Oberfläche manuell abgekratzt werden muss. Dafür können Sie jedoch eine maschinelle Installation verwenden. So ist es in einem mittelgroßen Raum durchaus möglich, Sperrholz mit eigenen Händen zu verlegen.