Es gibt mehrere Kriterien, anhand derer Sie verstehen können, wie Sie eine Leinwand für einen Projektor auswählen. Zunächst ist es wichtig, die Abmessungen und das Seitenverhältnis zu berücksichtigen und die optimalen Parameter unabhängig zu berechnen. Wie das geht und welche zusätzlichen Indikatoren zu beachten sind, wird im vorgestellten Artikel ausführlich beschrieben.
Der Inhalt des Artikels
- Seitenverhältnis und Abmessungen
-
Bildschirmtypen
- Arten von Leinwand
- Bauarten
- Technische Spezifikationen
Seitenverhältnis und Abmessungen
Dies ist einer der wichtigsten Indikatoren, auf den Sie sofort achten sollten. Bei der Auswahl einer Leinwand, wie die Leinwand für den Projektor genannt wird, orientieren sie sich an 3 Parametern:
- das Seitenverhältnis des Bildes, das der Projektor liefert;
- der Ort seiner Installation ist der Abstand zum Bildschirm;
- Größe und Seitenverhältnis der Projektorleinwand.
Eines der beliebtesten Bildseitenverhältnisse (Video, Foto) ist 16:9. Es gibt auch eine 4:3-Variante, diese eignet sich aber eher für Präsentationen, also Büronutzung. Daher sollten Sie für zu Hause eine Leinwand mit einem beliebten Seitenverhältnis von 16:9 oder 16:10 wählen. Im letzteren Fall wird die Oberfläche vollständig für Videos mit einer Auflösung von 1280*800 oder 1920*1200 genutzt.
Wenn Sie Filme wie in einem echten Kino ansehen möchten, können Sie eine Leinwand mit einem Seitenverhältnis von 2,39:1 nehmen (es gibt zwei weitere Optionen – 2,35:1 und 2,40:1). Hier erfahren Sie, welche Projektorleinwand Sie auswählen können, um den Effekt des „totalen Eintauchens“ zu erzeugen.

Um die Größe zu bestimmen, müssen Sie den Abstand des Projektors von der Leinwand angeben und ihn durch das Projektionsverhältnis dividieren (das Ergebnis ist der Breitenparameter). Betrachten Sie als Beispiel Folgendes:
- Das Verhältnis beträgt 16:9, d.h. 1,78.
- Entfernung 4 m.
- 4/1,78 = 2,25 m.
- Anhand des Verhältnisses 16:9 lässt sich auch die Länge berechnen: 2,25 * 9/16 = 1,27 m.
Es ist klar, wie die Projektorleinwand heißt und wie wichtig das Seitenverhältnis ist. Wenn Sie die optimalen Parameter wählen, gibt es praktisch keine inaktiven Zonen auf dem Bildschirm. Dies wird jedoch immer noch nicht möglich sein, da die Bildformate (sowohl Video als auch Foto) unterschiedlich sind.
Bildschirmtypen
Die Auswahl an Bildschirmen für den Projektor ist recht groß, da es verschiedene Arten von Designs und Leinwänden selbst gibt. Jeder von ihnen hat seine eigenen Eigenschaften, Vor- und Nachteile.
Arten von Leinwand
Es besteht kein Zweifel, ob eine Beamer-Leinwand benötigt wird. Das bloße Anbringen eines Bildes an der Wand ist eine unglückliche Option, die den Eindruck selbst eines Bildes höchster Qualität beeinträchtigt. Je nach Materialzusammensetzung und Farbe werden folgende Typen unterschieden:
- Eine weiße, matte Leinwand (Lambert) ist das am häufigsten verwendete Referenzmaterial, das das Licht gleichmäßig in alle Richtungen reflektiert. Wenn Sie wissen, wie Sie eine Leinwand für einen Projektor auswählen, können Sie bei dieser Option anhalten. Dann lohnt es sich aber, alle hellen Gegenstände aus dem Raum zu entfernen, da diese die Wahrnehmung verfälschen können.
- Wenn der Raum über eine helle Inneneinrichtung (Tapete, Möbel) verfügt, ist es am besten, einen grauen Paravent zu kaufen. In diesem Fall überschreitet der Reflexionskoeffizient 0,8 nicht, sodass die Lichtdurchlässigkeit einschließlich des Kontrasts von besserer Qualität ist.
- Wenn der Raum eher dunkel ist, sollten Sie sich im Voraus darüber im Klaren sein, welche Leinwand Sie für den Projektor für zu Hause wählen sollen. In diesem Fall wäre eine glänzende Leinwand mit einem Reflexionsgrad von mehr als 1 die beste Lösung.
- Verbund-ALR-Platten vereinen die Vorteile einer matten und einer glänzenden Oberfläche. Besonders geeignet für Räume mit heller Innenausstattung.
- CLR-Leinwand ist eine seltene Option, die funktioniert, wenn der Projektor nur 30 cm von der Leinwand entfernt ist.
Bauarten
Bei der Auswahl müssen außerdem die Art der Leinwand für den Projektor und die Struktur, an der die Leinwand befestigt ist, berücksichtigt werden. Es gibt zwei Haupttypen: stationär und mobil. Stationär wiederum umfassen folgende Sorten:
- Am Rahmen hängt die Leinwand daran und der Rahmen selbst wird an der Wand aufgehängt. Dadurch ist der Bildschirm starr gespannt, was eine hohe Bildqualität garantiert. Wenn es der Platz erlaubt, kann der Aufbau in einer kleinen Nische eingebaut werden – dann erhält man ein echtes Heimkino.
- Es ist klar, wie die weiße Leinwand für den Projektor heißt. Dies ist ein mattes Material, das eine gute Farbwiedergabe bietet. Darüber hinaus kann die Leinwand nicht nur aufgehängt, sondern auch aufgerollt werden. Dieses Design wird an der Wand oder Decke befestigt. An der Unterseite ist ein Beschwerungsmittel aufgehängt, so dass die Oberfläche vollkommen eben ist.
Es gibt auch mobile Strukturen, die an verschiedene Orte bewegt werden können:
- Die besten Beamer-Leinwände lassen sich auch aufrollen. Darüber hinaus kann es an verschiedene Orte transportiert werden, sodass dieser Typ mobil ist.
- Ein Bildschirm mit zusammenklappbarem Rahmen ist eine Mischung aus stationären und tragbaren Strukturen. Eine Besonderheit ist, dass sie sich schnell zerlegen und zusammenbauen lassen, was besonders für kleine Räume nützlich ist. Die Spannung ist fest und gleichmäßig, was zu einem qualitativ hochwertigen Bild führt.
- Ein weniger verbreiteter Typ für den Heimgebrauch ist der aufblasbare Bildschirm. In diesem Fall wird die Plane auf einem Trampolin montiert, das mit einer elektrischen Pumpe in wenigen Minuten aufgeblasen wird.
Technische Spezifikationen
Bei der Auswahl der besten Leinwand für einen Projektor orientieren sie sich an der Bewertung der hochwertigsten Modelle sowie an den technischen Spezifikationen:
- Der Reflexionskoeffizient hängt direkt vom Material ab, aus dem die Leinwand besteht. Optimal ist es, Produkte mit einem Koeffizienten von 0,8-1,0 zu wählen.
- Der Betrachtungswinkel ist ein Indikator für den Reflexionskoeffizienten. Wenn Sie eine typische mattweiße Leinwand kaufen, ist die Sicht maximal. In diesem Fall können alle Betrachter die gleiche Bildqualität genießen.
- Oberflächenmaterial - Vinyl oder Textil. Beide Optionen funktionieren, Sie müssen jedoch den Reflexionskoeffizienten berücksichtigen.
Daher ist es wichtig, bei der Auswahl eines Bildschirms die Eigenschaften des Raums (wie hell oder dunkel er ist), das Seitenverhältnis und die Größe zu berücksichtigen. Optimal ist es, wenn sich der untere Teil der Leinwand in einer Höhe von 1,2 m über dem Boden befindet und der Mindestabstand zum Betrachter 2-mal größer ist als die Höhe der Leinwand. Dadurch können Sie die bequemste Betrachtung von Videos und Fotos gewährleisten.