Es gibt viele Möglichkeiten, ein Zelt zu isolieren. Zunächst wird eine Kunststofffolie auf den Boden gelegt und anschließend mit Filz abgedeckt. Die Wände können von innen mit Isolon oder Penofol mit einer Folienschicht verstärkt und außen mit einer Plane abgedeckt werden. Das Material für das Zelt sollte atmungsaktiv und gleichzeitig gut vor Kälte geschützt sein. In diesem Artikel werden die wichtigsten Arten von Heizgeräten und Methoden der Zwangserwärmung beschrieben.
Der Inhalt des Artikels
- Die 10 besten Heizgeräte
- So isolieren Sie ein Zelt: Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Zwangsheizung
Die 10 besten Heizgeräte
Damit die Isolierung zuverlässig ist, werden alle Teile isoliert: der Boden für das Zelt mit eigenen Händen, die Wände und die Decke. Dies kann mit verschiedenen Arten von Heizgeräten erfolgen, zum Beispiel:
- Izolon oder seine Analoga mit einer Dicke von 2 mm oder mehr – verrottet nicht, ist bequem zu montieren und verfügt über eine Folienschicht, die die Wärme in das Zelt reflektiert.
- Penofol ist ein Analogon von Isolon mit besserem Reflexionsvermögen, kostet aber mehr.
- Die selbstgebaute Markise für ein Zelt ist mit einer Polsterung aus Polyester auf Folie isoliert. Schützt gut vor Kälte und ist recht erschwinglich. Gleichzeitig ist es bei der Installation notwendig, Löcher zur Belüftung zu lassen, da es sonst im Inneren sehr feucht wird.
- Watte ist eine bewährte Isolierung zu einem erschwinglichen Preis. Muss mit Folie verstärkt werden, die mit einem Tacker darauf befestigt wird.
- Filz ist ein Material, das in mehreren Reihen verlegt, bei Bedarf auch mit Folie abgedeckt wird.
- Polyethylenfolie wird hauptsächlich zur Isolierung im Außenbereich verwendet. Es schützt gut vor Wind und Feuchtigkeit, Graupel, lässt aber überhaupt keine Luft durch. Daher benötigt ein Do-it-yourself-Folienzelt eine ständige Belüftung.
- Einen ähnlichen Effekt erzielt Polyethylenschaum, der besser vor Kälte schützt und gleichzeitig schalldämmende Eigenschaften besitzt.
- Eine weitere Möglichkeit, ein Zelt für eine Winternacht zu isolieren, ist die Verwendung einer Reisematte. Dies ist eine vorübergehende Option, wenn es keine anderen Möglichkeiten gibt. Nicht für strenge Winter geeignet.
- Oxford-Stoff schützt die Wände gut vor Wind und lässt gleichzeitig Feuchtigkeit durch, was für ein gutes Mikroklima sorgt. Normalerweise wird dieser Stoff im Winter zusammen mit einer Plane verwendet.
- Ein mit einem Boden isoliertes Winterzelt hält Frost und mit improvisierten Mitteln stand. Es kann eine alte Decke, Kleidung, Matten sein. Unten werden Fichtenzweige, Moos und nicht dicke Äste ohne Knoten platziert. Umlaufend wird eine bis zu einem halben Meter hohe Schneeschicht mit Erde ausgelegt, damit diese nicht wegbläst.
So isolieren Sie ein Zelt: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Die Isolierung des Zeltes erfolgt in mehreren Stufen – außen und innen, Boden und Wände. Sie erwägen auch Möglichkeiten der Zwangsheizung, was besonders im Winter wichtig ist. Eine beispielhafte Abfolge von Aktionen ist wie folgt:
- Sie legen außen eine Plastikfolie auf, befestigen sie mit Büroklammern und bedecken sie von unten mit Schnee oder Eis. Anstelle einer Folie können Sie auch ein Oxford-Tuch mit Plane oder ein altes Zelttuch unterbringen. Dadurch erhöht sich die Wärmedämmung um das 5- bis 6-fache.
- Dann isolieren sie von innen mit improvisierten Mitteln, zum Beispiel zusätzlicher Kleidung oder einer alten Decke. Stattdessen können Sie Watte und synthetischen Winterizer nehmen, mehrere Lagen falten, mit einem Tacker fixieren und oben Folie anbringen. Am einfachsten ist es, vorgefertigte Materialien mit einer Folienschicht zu verwenden, zum Beispiel Isolon oder Penofol.
- Jetzt müssen Sie über einen warmen Boden in einem Winterzelt nachdenken. Für diese Zwecke werden die gleichen Materialien verwendet, zum Beispiel dicker Filz, Isolon mit einer Folienschicht oder gewöhnliche Touristenteppiche. Gleichzeitig wird Polyethylen unter die Schicht gelegt, das für Wasserdichtigkeit sorgt (geschmolzenes Eis und Schnee ergeben Wasser).
- Überlegen Sie sich die Möglichkeiten der Zwangsheizung und den Installationsort einer Gaslampe, eines Brenners oder anderer Heizgeräte, die im Folgenden beschrieben werden.
Zwangsheizung
Es gibt mehrere Möglichkeiten, sich nachts in einem Zelt warm zu halten. Aber selbst wenn Sie die besten Materialien verwenden, reicht dies im Winter nicht aus – eine Zwangsheizung ist erforderlich. Sie können es mit den folgenden Tools umsetzen:
- Alkoholbrenner – klein, gibt eine begrenzte Wärmemenge ab.
- Eine Paraffinkerze ist nur für ein einzelnes Zelt bei nicht sehr frostigem Wetter geeignet. Darüber hinaus muss es ständig überwacht werden, um einen Brand zu verhindern.
- Trockener Brennstoff raucht nicht, riecht nicht, hält aber nur 15 Minuten, sodass Sie ständig eine neue Charge anzünden müssen.
- Eine Gaslampe ist vom Betrieb her angenehm, gibt aber nicht viel Wärme ab und ist nur bei leichtem Frost geeignet.
- Ein Gasheizer ist ein effektives Heizmittel, das auch für große Zelte geeignet ist.
- Ein Infrarotbrenner ist eine weitere zuverlässige Möglichkeit, Zelte jeder Größe zu beheizen.
- Der Festbrennstoff-Miniofen heizt am besten, dafür muss aber der Schornstein herausgezogen werden.
- Primus Benzin Tourist wird zum Kochen verwendet, kann im Extremfall aber auch zum Heizen geeignet sein.
Es ist wichtig, darüber nachzudenken, woraus der Boden für ein Winterzelt besteht und wie die Wände verkleidet werden. Am besten verwenden Sie unterschiedliche Materialien. Als Hauptisolierung können Sie beispielsweise Isolon wählen, zur Abdichtung - dicht Polyethylen Film und als Windschutz - Oxford-Stoff.