Langbrennender Gewächshausofen zum Selbermachen: wie man ihn herstellt - Setafi

Ein Ofen für ein Langzeitgewächshaus besteht normalerweise aus einem Metallfass. Darin wird ein Loch für den Schornstein und die Brennkammer geschnitten, die Beine und das Rohr verschweißt und auch eine Trennwand eingebaut. Das Gerät funktioniert durch glimmendes Sägemehl, das durch die Verbrennung von Brennholz von unten unterstützt wird. Wie Sie einen solchen Ofen selbst bauen, wird im Folgenden Schritt für Schritt beschrieben.

Der Inhalt des Artikels

  • Wohin mit dem Ofen?
  • Ofengerät
  • Schritt-für-Schritt-Anleitung
  • So verwenden Sie den Ofen

Wohin mit dem Ofen?

Zunächst müssen Sie den Standort des Ofens bestimmen. Da sich der Boden möglichst gleichmäßig erwärmen soll, ist es besser, die Struktur genau in der Mitte des Gewächshauses zu platzieren. Dies ist ein Ort, der von jeder Ecke gleich weit entfernt ist, d. h. am Schnittpunkt der Diagonalen.

Gewächshausofen

Es kommt auch vor, dass ein Teil des Bodens gefliest ist und die Wände (entlang des Umfangs) gemauert sind. Dieser Abschluss sorgt für mehr Sicherheit, sodass ein selbstgebauter Ofen für ein Langzeitgewächshaus auch auf eine Fliese gestellt werden kann. Selbst wenn es nahe an der Wand steht, hat dies keinen Einfluss auf die Heizeffizienz.

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Gleichzeitig ist es aber wichtig, den Schornstein so zu verlängern, dass er möglichst weit vom Ofen entfernt ist und über die gesamte Länge nach oben reicht. Dies ist notwendig, damit Kohlenmonoxid und andere Verbrennungsprodukte vollständig auf die Straße gelangen. Es ist auch wichtig zu bedenken, dass die Länge des Schornsteins 5-6 m nicht überschreiten sollte, da sonst die Ableitung nicht so effektiv ist.

Langbrennender Gewächshausofen zum Selbermachen

Ofengerät

Die Beheizung des Gewächshauses mit Holz erfolgt in einem Ofen, dessen Basis die Brennkammer ist. Es kann entweder quadratisch oder abgerundet sein. Die Hauptanforderung besteht darin, dass der Raum luftdicht ist (mit Ausnahme des Kaminlochs) und oben mit einem dichten Deckel abgedeckt ist. Im oberen Teil muss ein Loch für ein Rohr zum Abführen von Gasen gebohrt werden.

Im unteren Teil ist eine Tür mit Gebläse eingebaut, die für die nötige Traktion sorgt. Für die Langzeitverbrennung wird in der Regel Sägemehl verwendet, kein Holz. Daher ist es erforderlich, einen speziellen Konus zum Stampfen vorzusehen, wie in der Abbildung dargestellt.

Ofengerät

Das Funktionsprinzip des Ofens ist wie folgt:

  1. Kalte Luft dringt durch die Gebläsetür ein, strömt jedoch aufgrund der großen Sägemehlmasse eher langsam aus.
  2. Dadurch brennt das Material nicht, sondern glimmt und sorgt so für eine exakt lange Wärmezufuhr.
  3. Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und Ruß werden in den im oberen Teil befindlichen Schornstein abgeleitet.
  4. Aufgrund der Konstruktionsmerkmale und einer großen Menge Sägemehl ist die Verbrennung über mehrere Stunden (von 8-10 bis 24) gewährleistet.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Der Ofen lässt sich am einfachsten aus einem Metallfass mit einem Volumen von 200-250 Litern herstellen. Für die Arbeit benötigen Sie außerdem ein Metallrohr mit einem Durchmesser von 15 cm (zukünftiger Schornstein) und Metallecken. Sie benötigen ein Schweißgerät mit Elektroden und einen Schleifer mit entsprechender Scheibe.

Die Montageanleitung besteht aus folgenden Schritten:

  1. Schneiden Sie die Oberseite des Fasses vorsichtig ab und schleifen Sie die Kanten ab. Es lohnt sich nicht, den Kreis wegzuwerfen – er wird sich als Sägemehlpresse als nützlich erweisen.Montageanleitung - 1
  2. Schneiden Sie ein Loch für den Schornstein aus, nachdem Sie zuvor die erforderlichen Messungen vorgenommen haben.Montageanleitung - 2
  3. Im unteren Teil zeichnen sie einen Umriss und machen ein Loch für das Gebläse.Montageanleitung - 3
  4. Erstellen Sie eine Zeichnung und machen Sie eine Schublade, in die die Asche fallen soll. Stattdessen können Sie einfach eine Tür einbauen, die für Dichtheit sorgt.Montageanleitung - 4
  5. Es wird ein Metallkegel hergestellt, dessen kleinerer Durchmesser 8 cm und der größere 12 cm beträgt.Montageanleitung - 5
  6. Schneiden Sie einen Kreis aus, der einen etwas kleineren Durchmesser als das Fass hat. Darin sind zahlreiche Löcher angebracht. In diesem Fall sollte der Durchmesser des zentralen Lochs mit dem kleineren Durchmesser des Kegels (8 cm) übereinstimmen. Diese Trennwand teilt die Brennkammer in zwei Hälften – darunter liegt Brennholz und oben Sägemehl.Montageanleitung - 6
  7. Aus dem abgeschnittenen Oberteil (Fassdeckel) entsteht eine Scheibe, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser des Fasses. Von unten werden Platten daran angeschweißt, wie auf dem Foto gezeigt. Hierbei handelt es sich um eine Presse, die das glimmende Sägemehl nach und nach verdichtet und den Zutritt einer großen Luftmenge verhindert. Es ist wünschenswert, dass es schwer ist – ein Kreis aus Gusseisen ist optimal.Montageanleitung - 7
  8. Als nächstes schweißen Sie das Kaminrohr.Montageanleitung - 8
  9. Beine einbauen.Montageanleitung - 9

So verwenden Sie den Ofen

Da es sich hierbei nicht um ein herkömmliches Gerät, sondern um einen Dauerbrenner handelt, muss die Funktionsweise geklärt werden. Die Anleitung ist ganz einfach:

  1. Drehen Sie den Kegel um und stecken Sie das kleinere Ende in die Trennwand, wie auf dem Foto gezeigt.So verwenden Sie den Herd – 1
  2. Sägemehl wird in die obere Hälfte der Kammer geschüttet und gerammt. Je dichter das Material liegt, desto länger dauert die Verbrennung. Darüber hinaus sollte das Fach maximal zu zwei Dritteln des Volumens gefüllt sein. Es ist wichtig zu verstehen, dass es unmöglich ist, den Deckel während der Verbrennung zu öffnen und neues Sägemehl hinzuzufügen – zuerst müssen Sie warten, bis es vollständig ausgebrannt ist.So verwenden Sie den Herd - 2
  3. Sie entfernen den Kegel – Sie erhalten so einen „Tunnel“.Bedienung des Herdes - 3
  4. Sie legen etwas Brennholz mit kleinen Spänen in den Feuerraum. Sie entfachen ein Feuer.Bedienung des Herdes - 4
  5. Wenn das Brennholz vollständig verbrannt ist, glimmt das Sägemehl. An diesem Punkt müssen Sie den Luftzug richtig einstellen, damit der Luftstrom nicht zu groß wird (lassen Sie ihn angelehnt).So verwenden Sie den Herd - 5
  6. Decken Sie die Oberseite des Ofens mit einem Deckel ab. Wenn die Verbrennung schwach ist, können Sie eine kleine Lücke lassen.Bedienung des Herdes - 6

Ein solcher Ofen ist in der Lage, ein mittelgroßes Gewächshaus einen Tag lang zu heizen. Es ist jedoch wichtig zu lernen, wie man die Verbrennung reguliert. Einerseits sollen Sägespäne einfach glimmen, aber auch nicht verblassen. In den ersten Stunden empfiehlt es sich, das Verhalten des Feuers genau zu beobachten. Bei Bedarf wird der Luftzug mit Hilfe einer Abdeckung und einer Blower Door reduziert oder erhöht.

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