Medizinische Einrichtungen sind Organisationen, die besondere Anforderungen an die Luftqualität stellen. Stimmen Sie zu, es ist unmöglich, sich eine Poliklinik vorzustellen, in der die Belüftung nicht richtig funktioniert. Ein solcher Raum stellt eindeutig eine besondere Gefahr dar, da die Luft buchstäblich mit verschiedenen Arten von Infektionen, Bakterien, gesättigt ist, dh es ist unmöglich, ein solches Krankenhaus zu betreten.
Darüber hinaus haben eine Reihe von Medikamenten einen sehr starken Geruch, sodass Sie ausschließlich mit eingeschalteter Haube arbeiten müssen. Damit eine medizinische Einrichtung den Patienten wirklich Hilfe leisten kann und nicht die Entwicklung neuer Krankheiten provoziert, werden besondere Anforderungen gestellt.
Im Folgenden werden die Richtlinien und Empfehlungen für die Belüftung und Klimatisierung von Gesundheitseinrichtungen erörtert. Berücksichtigt werden auch die Regeln für die Anordnung einer Lüftungsanlage für einzelne Räume in einem Krankenhaus, beispielsweise einem Operationssaal oder einer Arztpraxis.
Der Inhalt des Artikels:
- Die Notwendigkeit der Beatmung im Krankenhaus
- Die Prinzipien der künstlichen Beatmung
- Luftaustausch in Operationssälen
- Die Bedeutung des Mikroklimas für medizinische Einrichtungen
- Schlussfolgerungen und nützliches Video zum Thema
Die Notwendigkeit der Beatmung im Krankenhaus
Trotz der Tatsache, dass jede Klinik ein öffentlicher Ort ist, werden an medizinische Einrichtungen besondere Anforderungen an den Luftaustausch gestellt.

Die richtige Planung der Beatmung ist nicht nur auf Stationen wichtig, auf denen Infektionskrankheiten behandelt werden, sondern auch in einem psychiatrischen Krankenhaus und in einer normalen Klinik in jedem Bezirk der Stadt.
Es gibt zwei Arten der Belüftung - natürlich und künstlich. Der erste ist der, der aufgrund des Temperaturunterschieds im Raum und außerhalb des Fensters auftritt. Auch kann eine natürliche Belüftung durch starke Luftströmungen (Wind) erfolgen.
Der Vorteil dieser Art des Luftaustauschs liegt in der Verfügbarkeit und den geringen Kosten. Eine natürliche Belüftung kann also durch Belüftung, dh Belüftung, erfolgen. Dazu öffnen sich Fenster, Lüftungsschlitze oder Türen weit offen und bilden einen Luftzug.
Ein offensichtlicher Nachteil dieser Methode ist die Notwendigkeit, die Zusammensetzung der Luft im Raum durch ihren langfristigen Einsatz vollständig zu erneuern. Außerdem dringt während der Belüftung ein starker Kaltluftstrom in den Raum ein, der für einige Patienten einfach nicht akzeptabel ist.
Daher basiert die Belüftung und Klimatisierung medizinischer Einrichtungen häufig auf einem künstlichen Luftaustausch.

Es ist fast unmöglich, einen solchen Luftaustausch mit natürlicher Belüftung zu erreichen, daher ist es ausgestattet künstlich, nur durch zusätzliche Hauben ist eine ausreichende Luftzufuhr und -abfuhr möglich
Gleichzeitig wird auch heute noch belüftet, allerdings in streng dosierter Menge. Es wird daher empfohlen, mindestens 4-mal täglich alle Räume in einer medizinischen Einrichtung zu lüften. Die Dauer jeder Belüftung sollte nicht weniger als 15 Minuten betragen.
Ausgenommen von dieser Regel sind alle Zimmer der Sauberkeitsklasse A:
- Reanimation;
- brennen Abteilung;
- postpartale Halle;
- manipulativ für Neugeborene.
Auf solchen Stationen ist absolute Sterilität erforderlich, daher ist das Lüften verboten und der Luftaustausch basiert ausschließlich auf künstlicher Beatmung.
Die Prinzipien der künstlichen Beatmung
Diese Art der Belüftung basiert auf der mechanischen Bewegung von Luftströmen durch den Einbau spezieller Geräte.
Je nach Zweck der Belüftung werden folgende Typen unterschieden:
- Zuluft - gewährleistet die Versorgung des Raumes mit sauberer Luft;
- Auspuff - entfernt verschmutzte Luft;
- gemischt - sorgt für Luftzirkulation.
Für medizinische Einrichtungen ist die Installation von Zu- und Abluft charakteristisch, der Luftaustausch in den Räumlichkeiten hängt jedoch von der Art der Stationen ab.
So sind für die Stationen, auf denen nicht-infektiöse Patienten oder nur Patienten aufgenommen werden, gleiche Zu- und Abfuhr charakteristisch. Ähnlich gestaltet sich die Beatmung in Arztpraxen, wo aufgrund der großen Patientenzahl ständig ein Luftaustausch durchgeführt werden muss.

In Einrichtungen, die eine erhöhte bakteriologische oder chemische Gefahr darstellen können, wird eine Belüftung installiert, bei der die Haube vorherrscht. Dies sind die Räumlichkeiten, in denen mit gefährlichen Medikamenten gearbeitet und bakteriologische Studien durchgeführt werden.
Eine solche Beatmung wird auch auf Stationen installiert, auf denen infizierte Patienten behandelt werden, und bei eitrigen Operationen.
In Räumen, in denen erhöhte Sterilität gefordert ist, herrscht Zuluftaustausch. Das heißt, wo eine ständige Zufuhr von sauberer Luft benötigt wird. Zu diesen Stationen gehören die Intensivstation, der Kreißsaal und Räume, in denen Neugeborene untergebracht werden.
Eine andere Art der Belüftung wird als laminarer Luftstrom bezeichnet. Diese Art des Luftaustausches wird dort eingesetzt, wo eine ständige Zufuhr sauberer Luft benötigt wird, die zunächst durch ein verstärktes Filtersystem strömt.

Die verstärkte Beatmung wird in den Abteilungen für Chirurgie, Transplantation sowie in Verbrennungszentren eingesetzt. Hier helfen laminare Luftströme, das Sterilitätsregime aufrechtzuerhalten.
Es ist erwähnenswert, dass die Belüftung in solchen Kammern verboten ist und Luftströme durch ein zusätzliches Reinigungssystem geleitet werden, bevor sie in den Raum geleitet werden.
Es gibt auch eine Belüftung, bei der es überhaupt keinen Frischluftstrom gibt.
es ist nicht in solchen Räumlichkeiten montiert:
- Toilette;
- Duschraum;
- ein Raum zum Aufbewahren von Schmutzwäsche (Bettwäsche, Patientenkleidung, Arztkittel);
- in Büros, in denen Reagenzien und Desinfektionsmittel aufbewahrt werden.
In allen medizinischen Einrichtungen erfolgt sowohl die Zu- als auch die Abfuhr der Luft aus dem oberen Teil des Raumes.
Luftaustausch in Operationssälen
Die Organisation des Luftaustausches im Operationssaal ist einer der wichtigen Schritte bei der Planung dieser Station. Tatsache ist, dass einer der Erfolgsfaktoren einer Operation die erhöhte Sterilität aller Oberflächen und Luft ist. Daher bei Belüftungsdesign in Operationssälen sind folgende Normen und Anforderungen zu beachten.
Im Bereich der Türen muss eine Schleuse mit Luftdruck installiert werden. Dies geschieht, um das Eindringen von Rohluftstrom aus dem Flur, Aufzug usw.
Im Operationssaal selbst muss die Belüftung so viel Frischluft bereitstellen, dass ihre Menge mindestens 15 % über den Luftmassen liegt, die die Haube abführt. Durch ein solches System wird ein Luftdruck erzeugt.
Daher zirkuliert die gereinigte Luft nicht nur im Operationssaal, sondern breitet sich auch prä- und postoperativ aus.

Die Belüftung im Operationssaal sollte nicht nur für einen Luftstrom sorgen, sondern ihn auch filtern. Der Strom eignet sich für die obligatorische Desinfektion. Luftfilter sollten mindestens alle sechs Monate ausgetauscht werden.
In einigen Operationssälen, in denen solche chirurgischen Eingriffe durchgeführt werden, die erhöhte Sterilität (Herz- oder Gehirnchirurgie), Laminar Flow ist gewährleistet Luft. Dadurch wird ein solcher Luftaustausch erreicht, der 500-600-mal höher ist als der, der mit der Anordnung einer herkömmlichen Belüftung möglich ist.
Bei der Planung der Belüftung im Operationssaal muss für den Betrieb im Notbetrieb gesorgt werden. Das heißt, wenn das Hauptteil aufgrund eines Stromausfalls ausfällt oder ausfällt, sollte es automatisch durch ein Ersatzgerät ersetzt werden.
Die Bedeutung des Mikroklimas für medizinische Einrichtungen
Da Krankenhäuser die Pflegebedürftigen aufnehmen und die Pflegebedürftigen sich auf den Stationen befinden, lohnt es sich, die Einhaltung des Mikroklimas genau zu überwachen.
Es geht nicht nur um die Aufrechterhaltung der Reinheit der Luft, sondern auch um die Aufrechterhaltung des Temperaturregimes. Mikroklimaindikatoren wirken sich direkt auf den Zustand einer Person, ihre Körpertemperatur usw. aus.

Zu den besonders mikroklimaempfindlichen Patientengruppen zählen Kinder, ältere Menschen sowie solche, die an neurologischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden.
Bei der Planung von Mikroklimaindikatoren werden der Standort der medizinischen Einrichtung, ihre Geschossanzahl sowie die Art der Patienten, die im Krankenhaus untergebracht werden sollen, berücksichtigt.
So beträgt die optimale Lufttemperatur beispielsweise in Operations- und postoperativen sowie postpartalen Stationen 21-24 Grad Celsius. Und für Räume, in denen Manipulationen mit Neugeborenen durchgeführt werden, gilt ein Indikator von 24 Grad als ideal.
Schlussfolgerungen und nützliches Video zum Thema
Um das Prinzip der Organisation des Lüftungsbetriebs besser zu verstehen, können Sie sich mit den Tipps im Video vertraut machen:
Daher muss die Beatmung in medizinischen Einrichtungen unbedingt den vom Staat auferlegten Standards und Anforderungen entsprechen.
Diese Regeln existieren nicht nur als bürokratische Schwierigkeiten, die das Leben der Bauherren erschweren sollen, sondern auch als Garantie für das Leben und die Gesundheit aller Besucher und Mitarbeiter. Jede Abweichung von diesen Normen kann Gefahren für Leben und Gesundheit von Ärzten und Patienten nach sich ziehen.
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