Es ist durchaus möglich, selbst herauszufinden, welche Speicherkarte Sie für die Kamera kaufen sollten. Dazu ist es wichtig, Kundenbewertungen sowie Ratschläge von Fachleuten zu berücksichtigen. Die wichtigsten Auswahlkriterien und die Bewertung der besten Modelle finden Sie im vorgestellten Material.
Der Inhalt des Artikels
-
Kartentypen
- SD
- microSD
- CF
- Memory Stick Micro
- Grundlegende Auswahltipps
- Top 5 der besten Karten
Kartentypen
Die Hauptklassifizierung bezieht sich auf die Arten von Speicherkarten. Heutzutage werden mehrere Sorten hergestellt – die häufigsten werden im Folgenden besprochen.
SD
Dies sind die beliebtesten Geräte, da sie von den meisten modernen Kameras unterstützt werden. Der Vorteil besteht darin, dass Sie die alte Karte behalten können, auch wenn Sie im Laufe der Zeit das Modell ändern oder auf eine neue Marke umsteigen müssen.
Im Rahmen von SD werden mehrere weitere Untertypen unterschieden, die sich in der maximalen Speichermenge unterscheiden:
- bis zu 32 GB – Amateurversionen;
- bis zu 2 TB - optimal hinsichtlich Preis und Qualität;
- bis zu 128 TB – zum Speichern großer Mengen;
- Eye-Fi – Karten, die die Datenübertragung über WLAN unterstützen.
microSD
Universelle Modelle, die sowohl mit Kameras als auch mit Telefonen kompatibel sind. Im Vergleich zu SD sind sie bei der Speicherung von Informationen weniger zuverlässig, dafür aber günstiger. Grundsätzlich werden solche Geräte von Amateuren und unerfahrenen Fotografen gewählt.
CF
Weniger verbreitete Typen, die in professionellen und „semiprofessionellen“ Kameras verwendet werden. Sie zeichnen sich durch eine schnelle Schreibgeschwindigkeit und eine große Speicherkapazität aus. Wirklich gut funktionieren sie aber nur bei Kameras, die die UDMA-Option unterstützen.
Memory Stick Micro
Dieser Kartentyp wird nur von Sony hergestellt. Darüber hinaus wird es in Kameras und Konsolen für Spiele verwendet. Die Kosten sind im Allgemeinen höher als beim herkömmlichen SD-Typ. Gleichzeitig sind sie (mit seltenen Ausnahmen) nur mit Geräten der Marke Sony kompatibel.
Grundlegende Auswahltipps
Wenn Sie darüber nachdenken, wie Sie eine Speicherkarte für Ihre Kamera auswählen, müssen Sie zunächst die Hauptkriterien darlegen. Beim Kauf sollten Sie die technischen Eigenschaften studieren, unter denen folgende die Hauptrolle spielen:
- Die Lautstärke ist eines der wichtigsten Kriterien. Viele Nutzer entscheiden sich eher für 64-128 GB, was für Laien völlig ausreichend ist. Profis benötigen jedoch mehr Kapazität – etwa 1-2 TB.
- Die garantierte Mindestgeschwindigkeit (Kartenklasse) wird durch den Buchstaben C und eine Zahl angegeben. Beispielsweise weist die Kennzeichnung „C4“ auf die Zugehörigkeit zur Klasse 4 hin – die Mindestgeschwindigkeit beträgt 4 Mbit/s. Je größer die Zahl, desto schneller geht die Aufnahme.
- UHS ist ein Indikator für die durchschnittliche Schreibgeschwindigkeit (nicht das Minimum, wie im vorherigen Absatz). Die Bezeichnung ist ähnlich – „U2“ gibt beispielsweise an, dass Daten im Durchschnitt mit einer Geschwindigkeit von 20 Mbit/s aufgezeichnet werden.
- Der UHS-Reifen wird ebenfalls durch Zahlen gekennzeichnet, allerdings römisch, zum Beispiel I oder II. Sie entspricht der Anzahl der Kontaktreihen – jeweils 1 oder 2 Reihen. Je mehr davon, desto höher ist die Leistung des Geräts.
- Die maximale Lesegeschwindigkeit wird ebenfalls in Mbit/s gemessen. Dieser Parameter ist zwar wichtig, aber nicht so wichtig wie die anderen. Sie gibt an, wie schnell Sie Fotos und Videos von der Kamera an einen PC oder Laptop senden können.
- Die maximale Geschwindigkeit im Lesemodus beträgt beispielsweise 1200X. Hilfsparameter, der nur dann herangezogen werden sollte, wenn die Merkmale aus dem vorherigen Absatz fehlen. Je mehr Geschwindigkeit, desto besser.
- Die Videoaufzeichnungskartenklasse ist mit einer Nummer V gekennzeichnet. V10 bedeutet beispielsweise, dass das Video mit einer Mindestgeschwindigkeit von 10 Mbit/s aufgezeichnet wird. Dies entspricht dem Full-HD-Standard. Wenn der Indikator niedriger ist, sprechen wir nur von HD. Die hochwertigsten Optionen sind nicht niedriger als V30 (entspricht 4K) oder von V60 (das ist 8K).
Top 5 der besten Karten
Vergessen Sie bei der Auswahl einer Karte nach den oben beschriebenen Kriterien nicht die Benutzerbewertungen. Wenn Sie die besten Modelle im Hinblick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis auswählen, erhalten Sie die folgende Top-5-Bewertung:
- Mit SanDisk Extreme PRO SDXC UHS-I können Sie Videos in hoher Qualität (Standard 4K) aufnehmen. Die Aufnahmegeschwindigkeit beginnt bei 30 Mbit/s, die Datenübertragung erfolgt mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 170 Mbit/s. Die Kapazität kann unterschiedlich sein – von 32 GB bis 1 TB.
- Lexar Professional 633X SDXC UHS-I ist eine preisgünstige Option mit recht guter Leistung. Daten können mit einer Geschwindigkeit von 95 Mbit/s übertragen werden, Videos können mit einer Mindestgeschwindigkeit von 30 Mbit/s aufgezeichnet werden. Für professionelle Kameras ist ein solches Gerät jedoch nicht geeignet.
- Die PNY Elite-X Class 10 U3 V30 SDXC ist eine weitere preisgünstige Karte, die sowohl erschwinglich als auch zuverlässig ist. Ermöglicht 4K-Videoaufzeichnung. Die Kapazität ist durchschnittlich – es gibt Optionen mit 64 und 128 GB. Die Lesegeschwindigkeit erreicht 100 Mbit/s.
- Die Silicon Power CFast 2.0 CinemaPro CFX310 ist eine sehr schnelle Karte, die mit 530 Mbit/s aufzeichnet. Dadurch können Sie 4K-Videos erhalten, deren Qualität mit professionellem Kino vergleichbar ist. Die Kapazität ist mit 512 GB recht gut. Gleichzeitig beträgt die Garantiezeit nur 3 Jahre (viele Konkurrenten geben 10 Jahre oder mehr).
- Die Sony Professional XQD-Serie G ist für Sony- und Nikon-Kameras geeignet. Ermöglicht die Aufnahme von Videos mit Geschwindigkeiten von bis zu 350 Mbit/s, durchschnittlich 230–250 Mbit/s. Die Lesegeschwindigkeit erreicht 300-400 Mbit/s. Kapazität von 32 bis 240 GB. Das Gerät ist zuverlässig, aber recht teuer.
Sie können selbst eine Speicherkarte für die Kamera auswählen. Das Hauptkriterium ist der Zweck des Geräts. Lüfter eignen sich durchaus für Budgetmodelle mit durchschnittlicher Aufnahmegeschwindigkeit und geringem Volumen (MicroSD-Typ). Für professionelle Zwecke ist es jedoch besser, Kartentypen wie SD und CF in Betracht zu ziehen.