Im Bereich des Vertriebs von Heizgeräten werden Infrarotheizungen (IR) immer beliebter. Beim Kauf stellt sich oft die Frage, welcher Infrarotstrahler besser ist, worauf man achten sollte.
Heizgeräte dieser Art unterscheiden sich nach dem Funktionsprinzip grundlegend von klassischen Heizgeräten, die das Prinzip der Erwärmung der Umgebungsluft verwenden. Anschließend wird Wärme aus der Luft auf Gegenstände übertragen. Infrarotstrahlung wirkt nach einem anderen Prinzip und erwärmt sofort Objekte, die unter ihren Einfluss geraten. Dadurch wird die gesamte Leistung des Gerätes effizienter genutzt, während die Luft den erhitzten Gegenständen Wärme entzieht.
Inhalt
- Das Funktionsprinzip und die Eigenschaften des Geräts
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Die wichtigsten Arten von Infrarotheizungen
- Klassifizierung von Geräten
- Glimmerheizer
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Kriterien für die Auswahl eines Heizgerätes
- Benötigte Leistung
- Planungs- und Aufstellungsort
- Gerätetyp und Strahlungsbereich
- Stromversorgung und Zusatzfunktionen
- Herstellermodell
Das Funktionsprinzip und die Eigenschaften des Geräts
Das Gerät basiert auf Infrarotstrahlung. Dies ist eine Art von Strahlung, bei der es sich um elektromagnetische Emission aufgrund der inneren Energie eines Objekts bei einer bestimmten Temperatur handelt. Jeder erhitzte Körper sendet Infrarotstrahlen aus, und je höher die Temperatur, desto mehr Energie überträgt er. Gleichzeitig wird Energie absorbiert und reflektiert.
Eine Infrarotheizung ist ein Gerät, das Körper hauptsächlich durch Strahlung und nicht durch Konvention erwärmt. Bei der Infrarotheizung erwärmt sich der Boden stärker als die Decke und schafft so einen optimalen Temperaturausgleich. Sie spüren die Wärme sofort nach dem Einschalten, da die Heizung die Luft nicht erwärmen muss. Die Sauerstoffmenge nimmt nicht ab, wodurch die Luft nicht austrocknet. Ein erhitzter Gegenstand speichert die Wärme über einen langen Zeitraum. Im Vergleich zu anderen Heizmethoden spart das Gerät bis zu 40 Prozent Strom.
Sehr oft wird diese Art von Heizung als Reflektor bezeichnet. Mit seiner Hilfe ist es sehr einfach, eine Nahwärme durchzuführen. in Innenräumen und verschwenden keine Wärmeenergie für eine unnötige Erwärmung des gesamten Raumvolumens.
Strukturell ist das Gerät ein Körper, der meistens aus Stahl besteht. In der Mitte befindet sich ein Strahlungsenergiestrahler. Zwischen dem Körper und der Wärmestrahlung ist ein Wärmeisolator angebracht. Hinten und seitlich ist ein Reflektor aus Folie angebracht. Zusätzlich sind die Geräte mit einem Thermostat, der die eingestellte Temperatur hält, und bei Standversionen mit einem Kippsensor ausgestattet.
Die wichtigsten Arten von Infrarotheizungen
Infrarot-Heizstrahler werden auf dem Produktmarkt in verschiedenen Typen und Eigenschaften angeboten.
Klassifizierung von Geräten
Heizungen zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:
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Nach Art der Unterkunft. Decke, Wand, Boden und Folie stehen zur Verfügung. Bei den ersten beiden Platzierungsarten handelt es sich um eine stationäre Nutzung. Sie werden mit Bügeln bzw. Haken an der Decke oder Wand befestigt. Da die Struktur leichtgewichtig ist, gibt es keine besonderen Anforderungen an Befestigungselemente. Standgeräte haben in ihrem Design einen speziellen Standfuß, auf dem sie frei am Boden aufgestellt werden. Ein besonderer Typ sind Filmgeräte. Das Heizelement ist hier ein flexibles Widerstandskabel, das den äußeren Metallfilm aufheizt.
- Durch Strahlungsleistung. Infrarot-Heizstrahler werden mit einer Leistung von 200 W bis 2,5 kW hergestellt und sind für den Einsatz in Industriebereichen ausgelegt - über 2 kW.
- Durch die Reichweite der verwendeten Wellen. Als Langwelle werden Wellen im Bereich von 5,6 bis 100 Mikrometer bezeichnet. Sie haben eine Betriebstemperatur von etwa 600 Grad und sind für den menschlichen Körper völlig ungefährlich. Der Bereich von 2,5 bis 5,6 Mikrometer wird als Mittelwelle bezeichnet, die Heiztemperatur kann 1000 betragen. Grad. Solche Geräte werden in Räumen mit hohen Decken verwendet. Kurzwellen mit einer Wellenlänge von bis zu 2,5 Mikrometer gelten als schädlich für den menschlichen Körper und werden für die Deckenmontage in einer Höhe von 5-7 Metern verwendet.
- Je nach verwendetem Heizelementtyp werden Heizelemente strukturell in Lampen-, Platten- und Filmheizelemente unterteilt. Lampenröhren werden mit einem röhrenförmigen Heizelement hergestellt. Sie unterscheiden sich in Form, Flaschenfüllung (Vakuum oder Gas), Spiralmaterial. Normalerweise verfügt das Gerät neben der Lampe über einen Reflektor und einen transparenten Schutzschirm. Flächenheizungen werden in Form von flachen Paneelen in verschiedenen Größen hergestellt. Die Heizung selbst besteht aus Quarz oder Karbonit.
- Als Stromversorgung können die Geräte Elektro, Gas und Diesel sein.
Halogenlampen sind kostengünstig, aber während ihres Betriebs ist Heizlicht sichtbar. Während Quarz und Kohlenstoff zwar teurer, aber arbeite im unsichtbaren Spektrum für das menschliche Auge.
Glimmerheizer
Ein solches Gerät ist eine neue technologische Lösung. auf dem Markt für IR-Heizungen. Die Strahlungsquelle im Gerät ist die Platte. Diese Platte besteht aus mehreren Glimmerschichten, wodurch sich die Wärmestrahlung gleichmäßig verteilt und die Erwärmung sehr schnell erfolgt. Obligatorisch beinhaltet Schutz gegen Überhitzung und Umkippen des Gerätes.
Die Hauptvorteile sind die Wirtschaftlichkeit, da der Energieverbrauch im Vergleich zu anderen Arten von IR-Strahlern um fast 30 Prozent geringer ist. Die Gehäusetemperatur überschreitet 50 Grad nicht, völlige Geräuschlosigkeit. Verschiedene Karosserievarianten machen ein solches Produkt noch attraktiver. Mehr Mobilität. Der Haupthersteller ist Polaris. Der Nachteil einer solchen Heizung ist ihr Preis.
Kriterien für die Auswahl eines Heizgerätes
Warum bevorzugen viele Menschen Infrarotheizungen? Denn sie haben folgende Eigenschaften:
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hohe Effizienz;
- heizen Sie den Raum schnell auf;
- einfach zu installieren;
- geräuschlos arbeiten;
- keinen unangenehmen Geruch erzeugen;
- sie erhitzen Objekte, Sie können eine Punktheizung erzeugen;
- haben keine Angst vor Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen.
Damit die Heizung die ihr zugewiesenen Funktionen gut und korrekt ausführt, müssen bei der Auswahl nicht nur das Aussehen, sondern auch ihre Eigenschaften berücksichtigt werden. Vor dem Kauf einer Heizung sollten Sie sich für folgende Daten entscheiden:
- die erforderliche Leistung des Geräts;
- Aufstellungsort;
- Strahlungsbereich und Art des Heizelements;
- Energieversorgung;
- zusätzliche Funktionen.
Benötigte Leistung
Bei der Leistungsberechnung ist die allgemein anerkannte Empfehlung zu beachten: Für eine Fläche von 10 m² wird 1 kW Heizleistung benötigt. Es ist wichtig zu beachten, dass bei vielen Glasgegenständen im beheizten Raum die erforderliche Auslegungsleistung auf 1,4 kW erhöht werden muss. Soll das Gerät als Ergänzung zur Zentralheizung eingesetzt werden, kann die Mindestleistung gewählt werden. Also für ein Wohnzimmer mit Zentralheizung, reicht eine IR-Heizung mit Werten von 1,0-1,5 kW (für einen Raum mit einer Fläche von 20 m³ bei einer Deckenhöhe von bis zu drei Metern). Bei größerer Höhe erhöht sich die berechnete Leistung auf 1,3 kW pro 10 m².
Planungs- und Aufstellungsort
Ein wichtiger Parameter, auf den Sie achten sollten, ist der verwendete Isolator. Eine gute Option wäre, wenn es aus Basalt besteht. Der Isolator selbst wird benötigt, um das Gehäuse vor Erwärmung auf hohe Temperaturen zu schützen.
Der Reflektor muss dick genug sein, um die Leistung der Infrarotheizung zu maximieren. Akzeptable Dicke über 100 Mikrometer
Es gibt keine besonderen Anforderungen an den Aufstellungsort. Da das Gerät leicht ist, bereitet die Befestigung an einer Decke oder Wand keine Schwierigkeiten. Bei der Auswahl eines Aufstellungsortes ist zu berücksichtigen, dass die Erwärmung des Geräts streng gerichtet ist und daher die Gegenstände, die sich im Bereich des Strahlaufpralls befinden, erwärmt werden. Einige Arten von Materialien, hauptsächlich Kunststoff, Schaumstoff, können sich unter dem Einfluss des IR-Strahlers verschlechtern, und es ist auch unsicher, ihn auf brennbare Gegenstände zu richten.
Der beste Standort ist an der Decke, aber hier müssen Sie den zulässigen Mindestabstand zu Objekten berücksichtigen. Auf den Boden gestellt Die Heizung ist mobil. Bei Bedarf lässt sich das Gerät einfach in die andere Richtung drehen und sogar an einen anderen Ort umstellen. Gleichzeitig fügt sich die Wandmontageoption perfekt in den Innenraum ein, der Heizbereich wird jedoch verengt.
Gerätetyp und Strahlungsbereich
In letzter Zeit werden zunehmend Infrarot-Carbon-Heizungen gewählt. Ihr Vorteil ist, dass sofort nach dem Einschalten des Geräts Wärme fast sofort zu fließen beginnt, sie können eine Person und Gegenstände sogar in einer Entfernung von bis zu 3 Metern wärmen. Der Nachteil solcher Geräte ist jedoch, dass sie im roten Spektrum leuchten und das Sehvermögen beeinträchtigen, während ihre Lebensdauer etwa zwei Jahre beträgt.
An der Zuverlässigkeit und Sicherheit des Rohrtyps besteht kein Zweifel, allerdings muss man sich mit dem ständigen Knistern arrangieren, das konstruktiv bedingt ist.
Die Halogenheizung verwendet bei ihrer Arbeit eine Spirale. Es überträgt Wärme auf Objekte, es wird jedoch grundsätzlich nicht empfohlen, diesen Gerätetyp in einem Wohngebäude zu verwenden, da seine Strahlung bei kurzen Wellenlängen auftritt. Unter den Vorteilen des Geräts kann man eine lange Lebensdauer, die auf die Konstruktionsmerkmale zurückzuführen ist, und einen geringen Stromverbrauch hervorheben. Einer der Nachteile eines solchen Heizelements ist die lange Aufheizzeit der Oberflächen und die gleiche Abkühlzeit.
Trotz neuer Technologien bleibt das Gerät mit keramischer Schutzhülle führend im Absatz. Sein Plus ist, dass es nicht im sichtbaren Spektrum leuchtet und im Stromverbrauch am sparsamsten ist. Die Lebensdauer überschreitet drei Jahre. Das Minus seiner Arbeit ist jedoch das lange Aufheizen und Abkühlen der Oberfläche von Objekten.
Die Strahlungsreichweite kann sich direkt auf die Gesundheit von strahlenexponierten lebenden Organismen auswirken. Gemäß den Normen wird allgemein akzeptiert, dass eine Wellenlänge von 3 bis 8 Mikrometer nicht über die Oberfläche hinaus dringen kann. Daher ist ein solcher Emitter umso sicherer, je länger die Wellenlänge ist. Ab einem Wert von 1,5 µm und darunter kann eine intensive Exposition zu Funktionsstörungen des Körpers führen. Für Wohnungen ist es besser, Heizungen mit einer Wellenlänge von mehr als 5,6 Mikrometer und einem Betriebstemperaturbereich von 100-600 Grad zu kaufen.
Stromversorgung und Zusatzfunktionen
IR-Heizungen können elektrisch, gas- und dieselbetrieben sein, es ist jedoch ratsam, ein elektrisches Modell für zu Hause zu kaufen. Mit hoher Effizienz sind sie sicher und langlebig.
Das Gerät kann mit obligatorischen und optionalen Elementen ausgestattet werden, die die Verwendung komfortabler und sicherer machen. Von den obligatorischen sind dies verschiedene Sensoren, mit denen Sie die Temperatur einstellen und eine Überhitzung vermeiden können. Weitere sind das Vorhandensein eines Flüssigkristallbildschirms, einer Fernbedienung usw.
Herstellermodell
Auf dem Markt sind Modelle von inländischen, europäischen und asiatischen Herstellern. Aber Sie müssen nicht denken, je teurer das Gerät ist, desto besser ist es. Zuallererst müssen Sie auf die Verfügbarkeit eines Zertifikats für das Gerät und die vom Hersteller angegebene Garantiezeit achten. Die wichtigsten Hersteller sind:
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UFO. Einer der Vorteile ist die Vielseitigkeit. Sie können sowohl im Außen- als auch im Innenbereich verwendet werden.
- Sinbo. Wird hauptsächlich für geschlossene Objekte verwendet. Sie sind leicht und kompakt.
- Pion. Bekannt für ihren bahnbrechenden Ansatz für abgerundete Gehäuse, ermöglicht dies eine Infrarotheizung mit maximaler Effizienz.
- Ecoline. Ihre Modelle zeichnen sich durch hohe Effizienz aus und die Lebensdauer kann dreißig Jahre erreichen. Geräte dieser Firma lassen sich leicht transportieren und an verschiedenen Orten installieren.
- Der chinesische Hersteller POLARIS produziert Boden- und Wandheizungen. Die Modelle unterscheiden sich im Design und vielen Zusatzfunktionen.
Natürlich wird auch das Aussehen beim Kauf wichtig sein. Schließlich verleiht eine richtig ausgewählte Infrarotheizung den Wohnräumen nicht nur Wärme, sondern auch Behaglichkeit und Komfort.