Bei der Montage von Stromversorgungs-, Überwachungs- und Steuerschaltungen kann es im Bereich der Leistungsschaltgeräte zu Verwechslungen kommen. Schwierig ist die Wahl zwischen Schützen und Magnetstartern. Ein ähnlicher Zweck, Funktionsprinzip und Aufbau haben dazu geführt, dass nicht jeder sagen kann, wie sich das Schütz vom Starter unterscheidet. Kleine Unterschiede im Aufbau und in den Eigenschaften der Hauptgeräte bestimmen die Zugehörigkeit von Geräten zu der einen oder anderen Gerätegruppe.
Inhalt
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Vergleich von Schütz und Magnetstarter
- Beschreibung des Verwendungszwecks von Geräten
- Designmerkmale von Geräten
- Das Prinzip der Mechanismen
- Fertigstellung der Geräte
- Unterschiede zwischen einem Starter und einem Schütz
Vergleich von Schütz und Magnetstarter
Es ist am bequemsten, die Unterschiede zwischen diesen Geräten zu identifizieren und sie nach bestimmten Parametern in verschiedenen Kategorien zusammen zu betrachten. Hauptkategorienin dem der Vergleich durchgeführt wird:
- Termin;
- Entwurf;
- Funktionsprinzip;
- Ausrüstung.
Beschreibung des Verwendungszwecks von Geräten
Mit dem Schütz können beliebige DC- oder AC-Stromkreise geschaltet werden, während keine Schütze, die zum Schalten von Strömen von weniger als 100 Ampere ausgelegt sind, und der maximale Strom kann erreichen Stärke 4800 A. Nennspannung des Hauptstromkreises kann 2 Tausend sein. Volt. Daher werden Schütze häufig verwendet, um nicht einzelne Geräte, sondern Gruppen elektrischer Verbraucher mit Spannung zu versorgen.
Magnetstarter können auch in Gleichstromnetzen arbeiten, sind jedoch hauptsächlich für den Betrieb in Wechselstromnetzen ausgelegt. Mit ihrer Hilfe Fernstart, -stopp oder -umkehr von dreiphasigen asynchronen Elektromotoren mit Käfigläufer, Rheostat-Anlauf oder Drehzahlregelung von Maschinen mit Phasenrotor. Je nach Gerätegröße reicht der Strom im Stromkreis von null bis zweihundertfünfzig Ampere bei Spannungen bis 660 V.
Designmerkmale von Geräten
Vom Design her sind sich beide Geräte ähnlich.. Sie bestehen aus folgenden Haupteinheiten:
- elektromagnetischer Antrieb;
- Hauptkontakte;
- Hilfskontakte.
Der Starter hat immer drei Powerkontakte, was seinem Einsatzzweck entspricht. Das gesamte Gerät ist in einem Schutzgehäuse aus dielektrischem Material untergebracht. Das Gehäuse bietet Schutz gegen unbeabsichtigtes Berühren spannungsführender Teile sowie gegen widrige Umwelteinflüsse. Daher kann dieses Gerät in fast jedem Raum installiert werden, Sie müssen es nur vor dem Eindringen von Feuchtigkeit in das Gehäuse schützen.
Der Unterschied zwischen einem Schütz und einem Magnetstarter besteht darin, dass er in einer Vielzahl von elektrische Netze, daher reicht die Anzahl der Hauptkontakte je nach Verwendungszweck von zwei bis vier Stücke. Um eine hohe Frequenz zu gewährleisten Schalten und Löschen des Lichtbogens ist jeder Leistungskontakt mit einer Lichtbogenlöschkammer ausgestattet, was die Verschleißfestigkeit und Schaltleistung deutlich erhöht. Oft ist es offen ausgeführt, dh die Steuerspule und die Kontakte haben kein Schutzgehäuse, daher werden solche Geräte nur in speziellen Schalttafeln montiert.
Beide Gerätetypen sind keine unabhängigen Elemente. Zur einfachen Anwendung in Steuerstromkreisen sind Schütze und Starter mit Hilfskontakten ausgestattet, die gleichzeitig mit den Hauptkontakten schalten. Hilfskontakte können Öffner oder Schließer sein. Ihre Anzahl reicht von einem bis fünf Stück.
Das Prinzip der Mechanismen
Der Aktuator des Anlassers ist immer ein Elektromagnet, weshalb er magnetisch genannt wird. Bei dieser Antriebsart ist der Anker (bewegtes Teil) des Elektromagneten mit den Haupt- und Hilfskontakten verbunden. Beim Anlegen einer Spannung an die Steuerspule beginnt ein Strom durch sie zu fließen, es entsteht ein Magnetfeld, das den Anker anzieht und zu Schaltkontakten führt. Nach dem Abklemmen der Spule, erfolgt die Rückstellung des Gerätes in den Ursprungszustand beim Auslösen unter der Wirkung einer zusammengedrückten Feder.
Die Funktionsweise des Magnetschützes folgt dem gleichen Prinzip wie die des Starters. Für leistungsstarke Schütze kann neben dem elektromagnetischen auch ein elektropneumatischer Antrieb verwendet werden. In diesem Fall werden Haupt- und Hilfskontakte durch die Energie der Druckluft, die über das Elektroventil zugeführt wird, geschaltet.
Bezüglich der Versorgungsspannung der Spulen unterscheiden sich die Geräte bei elektromagnetischer Ansteuerung nicht. Der Wert dieser Spannung für ein Gleichstromnetz kann 12 bis 440 Volt und für Wechselstrom 24 bis 660 Volt betragen.
Fertigstellung der Geräte
Anlasser können in recht komplexe Steuerkreise von Elektromotoren eingebaut werden. Sie werden beispielsweise verwendet, um Widerstandsstufen beim Anlaufen des Rheostats zu schalten. Das Vorhandensein einer Vielzahl von Überwachungs-, Steuer-, Schutz- und Meldekreisen führt dazu, dass die am Gerät befindlichen Hilfskontakte nicht ausreichen, um einen Stromkreis aufzubauen. Um keine zusätzlichen Relais zu installieren, befinden sich im oberen Teil einiger Startertypen spezielle Riegel, mit deren Hilfe Sie zusätzliche Kontaktgruppen anbringen können, deren Anzahl erreichen kann bis acht. Ebenso können anstelle von Kontakten mechanische Zeitrelais angeschlossen werden.
Um Elektromotoren vor Überlastung zu schützen, werden Thermorelais verwendet, von denen viele direkt an einen Magnetstarter angeschlossen und befestigt werden. Eine solche konstruktive Lösung erhöht die Zuverlässigkeit der Schaltung, da die Anzahl der Anschlussdrähte reduziert wird. Außerdem wird die Montage erleichtert und die Anordnung der Elemente kompakter.
Möglichkeit, Schütze zu vervollständigen zusätzliche Geräte sind nicht vorgesehen, daher ist es besser, sie in einfachen Schaltungen zu verwenden.
Unterschiede zwischen einem Starter und einem Schütz
Beim Vergleich dieser beiden Geräte wird deutlich, dass alle Unterschiede beim Anlasser auf seine Verwendung zum Anlassen von Elektromotoren zurückzuführen sind. Einfach ausgedrückt ist ein Magnetstarter ein Schütz zur Steuerung von Elektromotoren.
Aufgrund dieses bedingten Unterschieds definieren viele moderne Hersteller von elektronischen Geräten magnetische Starter in ihren Katalogen als „kleine AC-Schütze“.
Die ständige Weiterentwicklung der Schütze hat im heutigen Entwicklungsstadium dazu geführt, dass sie universell einsetzbar sind und jede Funktion erfüllen können. Daher können wir mit Sicherheit sagen, dass das Konzept des "Magnetstarters" irrelevant wird.