Erdung ist zum Schutz vor elektrischem Schlag unerlässlich. Die Erde wird dabei als Leiter verwendet, um die Auswirkungen von Spannungen auf den Menschen zu reduzieren. Die tragbare Erdung bis 1000 V ist auch bei Arbeiten im Bereich elektrischer Netze eine mobile Schutzeinrichtung. Es wird bei Arbeiten verwendet, bei denen keine stationäre Erdung vorhanden ist.
Inhalt
- Anforderungen an mobile Geräte
- Erdungsdesign
- Hergestellte Ausrüstung
- Installationsregeln
Anforderungen an mobile Geräte
Mobile Schutzgeräte müssen zunächst thermisch und dynamisch kurzschlussfest sein. Durch einen Kurzschluss steigt die Temperatur der Drähte stark an, sodass die Bodenabschnitte einer starken Erwärmung standhalten müssen. Beachten Sie auch die folgenden Anforderungen für die Erdung von tragbaren Geräten:
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Die Festigkeit der an den stromdurchflossenen Drähten befestigten Verbindungsmechanismen soll deren mechanischen Ausfall verhindern.
- Die Kontakte müssen stark und zuverlässig sein, um eine Überhitzung und in einigen Fällen ein Brechen zu verhindern.
- Die Schutzleiter müssen das Auftreten der Betriebsspannung der Elektroinstallation durch eine Unterbrechung an den Enden verhindern.
Darüber hinaus wurden die erforderlichen Anforderungen an die Mindestdicke der Drähte der mobilen Schutzeinrichtung übernommen. Für die Wartung elektrischer Geräte mit einer Spannung über 1000 V muss der Querschnitt daher mindestens 25 mm² und bis 1000 V - 16 mm² betragen.
Bei Verwendung einer tragbaren Erdung von 10 kV sollte die Drahtstärke zwischen 120 und 185 mm² betragen. Da es sehr schwierig ist, mit solchen Drähten zu arbeiten, dürfen zwei parallel geschaltete Schutzgeräte verwendet werden.
In elektrischen Netzen mit geschütztem Neutralleiter wird die Dicke der Leiter durch die Größe des Kurzschlussstroms in einem einphasigen Stromkreis bestimmt. In Netzen mit isolierter neutraler Erdung muss thermische Stabilität bieten mit einem zweiphasigen Kurzschluss.
Erdungsdesign
Zur Herstellung der Erdung sind nur unisolierte Drähte zulässig. Dies geschieht, um beschädigte Adern rechtzeitig zu erkennen, da dies den Auslegungsquerschnitt reduziert und durch einen Kurzschlussstrom zu einem Drahtbruch führen kann.
Üblicherweise werden Kupferkabel in ihrer Kapazität verwendet, die mit Schellen an den Griffen mit Isolierung befestigt werden, um die Phasen zu überbrücken und an die Erdungsschiene anzuschließen. Alle Verbindungen werden ohne die Verwendung von Kabelschuhen hergestellt, um Kontaktausfälle zu vermeiden.
Konstruktionen aus vier Erdungsschaltern sind für den Betrieb mit dreiphasigen elektrischen Geräten ausgelegt. In diesem Fall erfolgt die Kontaktierung der Drähte in der Drehstromerdung untereinander und direkt mit dem geerdeten Leiter fest und zuverlässig.
Dazu werden spezielle Geräte und Schweißarbeiten verwendet. Die Verwendung einer Schraubverbindung ist zulässig, muss jedoch gelötet werden. Die Verwendung von einem Lot ist nicht erlaubtda es bei einer hohen Kurzschlusstemperatur schmilzt.
Hergestellte Ausrüstung
Derzeit werden einige Marken von tragbaren Erdungen hergestellt. Sie sind für den Betrieb mit Freileitungen und Verteilungssystemen ausgelegt. Unter ihnen sind die folgenden erwähnenswert:
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ZPL - tragbares Gerät zum Arbeiten mit Freileitungen von 0,4 bis 220 kV. Unter dieser Marke werden Geräte mit Drahtquerschnitten von 16 bis 95 mm² und nicht abnehmbaren Stäben produziert.
- ZPL-1 SIP ist ein Schutzgerät für die sichere Wartung von Freileitungen bis 1000 V, ausgestattet mit selbsttragenden isolierten Drähten. Der Anschluss an die Leitung erfolgt über einen speziellen Adapter.
- ZPP - eine Reihe von Schutzgeräten für den Betrieb in Schaltanlagen mit Spannungen von 0,4 bis 220 kV. Das Kit enthält Phasenklemmen und Erdungsklemmen.
- KShZ 6-10 ist ein Gerät, das bei Arbeiten an Freileitungen mit Spannungen von 6 bis 10 kV schützt. Es besteht aus zwei Teleskopstangen mit einer maximalen Länge von 320 cm. Der Leiterquerschnitt beträgt 25 mm².
Erwähnenswert sind auch die folgenden Geräte: eine Schutzvorrichtung für Löschdüsen ZPS, Geräte zum Schutz von Feuerwehrfahrzeugen ZPPM, mobile Erdung für eine Gewitterkabelfreileitung ZPGZ usw.
Installationsregeln
Die Verwendung von mobilen Geräten mit Leitern, die nicht für Schutzarbeiten vorgesehen sind, ist nicht erlaubt. Nicht durch Verdrillen von Drähten anschließen. An allen Seiten sind Schutzeinrichtungen angebracht, von wo aus Spannung in den abgetrennten Bereich eingespeist werden kann.
Auch wenn während der Arbeit ein Teil des Abschnitts mit Hilfe eines Schalters ausgeschaltet wird, ist an jedem abgetrennten Abschnitt immer noch eine Schutzvorrichtung installiert. Alle Vorgänge werden mit einer Stange ausgeführt, die in die Schutzvorrichtung integriert ist.
Mit seiner Hilfe werden alle Phasenklemmen der Reihe nach installiert. Zuerst wird die Masse mit einer geeigneten Verkabelung oder speziellen Konstruktion verbunden. Nach der Spannungsprüfung werden die restlichen Klemmen angeschlossen.
Wenn die Konstruktion des Auslegers die Installation der Klemmen nicht zulässt, dann wird es manuell mit speziellen Handschuhen gemacht. In Schaltanlagen beginnen die Befestigungsarbeiten ganz unten, also vom Boden oder Boden aus, um noch nicht geschützte Bereiche zu vermeiden.
In diesen Fällen ist das Besteigen von Geräten erst nach vollständiger Spannungsfreiheitsprüfung möglich. Es ist zu beachten, dass an spannungsführenden Teilen nur dann keine Spannung anliegt, wenn die Erdung daran angeschlossen ist. Daher ist es nach dem Entfernen des Schutzes verboten, spannungsführende Teile zu berühren.