Die Isolierung des Dachbodens mit Polystyrolschaum ist eine der wichtigsten Möglichkeiten, den Dachboden vor Kälte zu schützen. Das Material ist leicht, erschwinglich, feuchtigkeitsbeständig und weist eine geringe Wärmeleitfähigkeit auf. Da es jedoch spröde ist, ist beim Einbau Vorsicht geboten. Schritt-für-Schritt-Anleitungen und eine Beschreibung des Prozesses zum Verlegen von Platten finden Sie in diesem Artikel.
Der Inhalt des Artikels
- Materialauswahl und Berechnungen
- Schritt-für-Schritt-Anleitung
Materialauswahl und Berechnungen
Eine Dachbodendämmung mit Schaum von innen hat Vor- und Nachteile. Um ein Ergebnis von höchster Qualität zu erzielen, wird empfohlen, die Marke PSB-S 15, 25 oder 35 zu wählen. Die Zahl bedeutet Dichte – jeweils 15, 25 oder 35 kg/m3. Bleche haben Abmessungen von 2000 * 1000 mm, während die Dicke zwischen 20 und 500 mm variieren kann.
Die Isolierung des Dachbodens mit dieser Art von expandiertem Polystyrol bietet mehrere Vorteile:
- guter Kälteschutz;
- Bezahlbarkeit;
- erleichterte Installation;
- Schalldämmung;
- Feuchtigkeitsbeständigkeit;
- Beständigkeit gegen Schimmel und Fäulnis;
- sichere Chemikalien.
Gleichzeitig hat die Dachbodendämmung mit Schaumstoff Vor- und Nachteile:
- Zerbrechlichkeit;
- das Material lässt keine Luft durch, daher müssen Sie auf Belüftung achten;
- Im Brandfall schmilzt es und setzt Schadstoffe frei.
Die Isolierung des Mansarddachs mit Schaumstoff ist durchaus gerechtfertigt, da das Material kostengünstig ist und eine geringe Wärmeleitfähigkeit aufweist. Es wird von innen zwischen den Zellen des Rahmens befestigt, dann werden eine Dampfsperre und ein Abschlussmaterial angebracht, wie in der Abbildung gezeigt.
Wie Sie sehen, wird die Isolierung des Mansarddachs mit Schaumstoff durch ein „Sandwich“ aus 5 Schichten dargestellt. Darüber hinaus muss vor Beginn der Arbeiten die Dämmmenge berechnet werden. Hierzu werden Online-Rechner verwendet, die jedoch nur ein ungefähres Ergebnis liefern. Genauere Berechnungen werden unabhängig durchgeführt.
Dabei orientieren sie sich am Wärmeleitkoeffizienten des Schaums, der 0,04 W/m*K beträgt. Auf dieser Grundlage können wir sagen, dass die Dicke etwa 135-155 mm betragen sollte. Es ist besser, mit einem Rand zu nehmen, d.h. ab 160 mm = 16 cm. Darüber hinaus wird dieser Wert mit der Gesamtfläche der Dachbodendecke multipliziert, beispielsweise 50 m2. Es stellt sich heraus, dass für die Dachbodendämmung mit Schaumstoff 50 Stück Standardplatten oder 8 m3 benötigt werden, wenn man in Würfeln zählt.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Um den Dachboden mit Polystyrolschaum zu isolieren, müssen improvisierte Mittel, Werkzeuge und Materialien vorbereitet werden:
- Folie für Dampfsperre;
- Holzbalken (quadratischer Querschnitt 40 * 40 mm);
- Hammer mit Nägeln;
- Hefter für Bauarbeiten;
- Messer mit scharfer Klinge;
- Montageschaum.
Zunächst wird die Dicke der Dämmung für die Dachbodendämmung berechnet, das Schema festgelegt – diese Variante kann zugrunde gelegt werden.
Die Technologie selbst ist wie folgt:
- Eine Holzkiste wird aus einer Stange montiert, deren Breite ungefähr der Dicke der Balken entspricht.
- Es besteht kein Zweifel, ob es möglich ist, den Dachboden mit Schaum zu isolieren. Das Material ist durchaus geeignet, wenn man die Dicke richtig bestimmt. Laut Berechnung sollten es 155-160 mm sein. Es wird in zwei Lagen verlegt, so dass ein Luftspalt von 3 cm entsteht. An den Sparren werden mit Hilfe von Klammern Anschläge in einem kleinen Abstand von 13 cm zum Abdichtungsmaterial befestigt.
- Der nächste Schritt der Anleitung zum Dämmen des Dachbodens mit Schaum bezieht sich auf die Messung der Breite der Zellen zwischen den Sparren. Entsprechend diesem Wert werden Dämmplatten zugeschnitten. Sie sollten nahezu frei oder mit geringem Kraftaufwand eintreten, damit das Material nicht zusammenbricht.
- Jetzt müssen Sie verstehen, wie Sie den Dachboden richtig mit Schaum isolieren. Die Platten werden auf Anschläge gelegt und mit einem Spezialkleber (Schaum) fixiert. Die Lücken werden ebenfalls mit Klebstoff gefüllt. Und Sie müssen ein paar Minuten warten, bis es an der Luft gut gefriert.
- Schneiden Sie nach dem Anbringen der ersten Schaumschicht die restlichen Teile des Klebers ab, damit die zweite Schicht möglichst fest anliegt. Das ist die richtige Dachbodendämmtechnik.
- Tragen Sie Klebeschaum auf die Oberfläche der Sparren sowie auf die erste Schicht auf. Wenn es auszuhärten beginnt, verlegen Sie die Platten so, dass sie die Nähte (Fugen) der vorherigen Schicht abdecken.
- Zu viel Druck auf die Platten lohnt sich nicht. Gut ist es, wenn ein Luftspalt als Heizung verbleibt, d.h. ein Spalt von ca. 5 mm.
- Anschließend installieren Sie die Dampfsperre. Die Folien werden mit einem Bautacker an der Kiste befestigt. Dies geschieht, damit die Dämmung des Dachbodens mit Schaumstoff möglichst lange hält.
- Der letzte Schritt ist die Veredelung, beispielsweise mit Trockenbauplatten oder OSB-Platten.
Die Dämmung der Decke mit Schaum muss unter Berücksichtigung der Dicke der Dämmschicht erfolgen. Es ist besser, mit einem kleinen Spielraum zu nehmen und die Arbeit in zwei Schritten durchzuführen. Verlegen Sie beispielsweise zuerst Platten von 10 cm und dann von 12 cm. Es ist besser, wenn die Dicke größer als erforderlich ist, denn dann sorgt die EPS-Dachbodendämmung auch in strengen Wintern für eine wirklich akzeptable Temperatur.
Teilweise kommt auch eine kombinierte Schaum-Mineralwolle-Dämmung zum Einsatz. Darüber hinaus wird das erste Material von innen und das zweite näher am Dach platziert. Es ist zu bedenken, dass Watte durch Feuchtigkeit stark beschädigt werden kann. Daher benötigen Sie eine dichte Dampf- und Wasserabdichtung.