Der Brennwert von Brennholz ist ein wichtiger Parameter, der die Gesamtwärmemenge angibt, die bei der Verbrennung von 1 kg Brennstoff freigesetzt wird. Auf diese Weise wird die spezifische Wärme bestimmt, es gibt jedoch auch einen Indikator für niedrigere und höhere Wärme. Was es ist und welcher Brennstoff für ein Privathaus am effektivsten ist, wird im vorgestellten Material ausführlich beschrieben.
Der Inhalt des Artikels
- Wie groß ist die Verbrennungswärme?
- Verbrennungswärme verschiedener Brennstoffe
Wie groß ist die Verbrennungswärme?
Unter Wärme versteht man die Menge an Wärmeenergie, die durch die Verbrennung eines bestimmten Brennstoffs gewonnen werden kann. Der Indikator ist wichtig – es ist ganz klar, dass Brennholz, Torf oder andere Brennstoffe umso effizienter sind, je mehr Wärme pro Volumeneinheit vorhanden ist.
Zur genaueren Bestimmung wird ein Indikator wie die spezifische Verbrennungswärme von Brennholz verwendet, also die Wärmemenge, die durch die vollständige Verbrennung von 1 kg Brennholz gewonnen werden kann. Dieser Wert wird in MJ/kg gemessen. Für trockenes Brennholz (Birke, Kiefer) beträgt die Wärme also 15 MJ/kg.
Ein ähnlicher Wert gilt für andere Harthölzer:
- Eiche;
- Buche;
- Asche.
Aber obwohl die spezifische Verbrennungswärme von Birkenbrennholz tatsächlich 15 MJ/kg beträgt, ist sie in der Praxis etwas niedriger – 12-13 MJ/kg. Tatsache ist, dass die „zusätzlichen“ 2-3 MJ für die Verdunstung von Wasser anfallen, das im Holz in relativ großen Mengen enthalten ist, insbesondere in frischem Holz.
Der eigentliche Indikator heißt der untere Heizwert von Holz (er funktioniert auch). Das heißt, der niedrigste Wert ist im Vergleich zum spezifischen Wert immer etwas geringer. Wenn das Holz jedoch trocken ist, sind diese Parameter ungefähr gleich. Berücksichtigt man die Wärme, die durch die Kondensation des aus dem Holz freigesetzten Wassers freigesetzt wird, erhält man den höchsten Heizwert. Er ist immer höher als der Nettoheizwert von Holz.
Verbrennungswärme verschiedener Brennstoffe
Wie bereits erwähnt, ist die Verbrennungswärme von Holz ungefähr gleich und beträgt etwa 15 MJ/kg. Nimmt man jedoch vollkommen trockenes Holz, steigt der Wert auf 16-20 MJ/kg. Bei anderen Kraftstoffarten sieht der Indikator wie folgt aus:
- Holzkohle 31 MJ/kg;
- Steinkohle Anthrazit 31 MJ/kg;
- spezifische Verbrennungswärme von Torf 8,1 MJ/kg;
- Pellets (spezielle Holzabfallpellets) 17-18 MJ/kg;
- Briketts aus Nadeln 20-28 MJ/kg.
Basierend auf diesen Daten kann der Schluss gezogen werden, dass Pellets und Brennstoffhalterungen energieeffizienter sind, sodass Brennholz als solches nicht benötigt wird. Tatsächlich beträgt die spezifische Verbrennungswärme von Holz 15–20 MJ/kg, was vergleichbar mit Pellets (17–18) und viel weniger im Vergleich zu Briketts (20–28) ist.
Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass beide Kraftstoffe ihre Nachteile haben:
- kostet mehr;
- nicht immer im Angebot;
- brennen schnell, liefern keine gleichmäßige Hitze.
Daher ist der Hauptindikator, auf den Sie sich konzentrieren sollten, die spezifische Verbrennungswärme von trockenem Brennholz. Da sie aber in der Praxis oft einen großen Feuchtigkeitsanteil aufweisen, lohnt es sich, diesen um 2-3 MJ/kg zu reduzieren. Darüber hinaus hat jedes Brennholz unabhängig vom Holz ungefähr die gleiche Wärme. Es ist viel größer als Torf, aber schlechter als Pellets und Briketts aus Nadeln.