Auf die Frage, wie lange ein halbtrockener Estrich trocknet, kann nur eine ungefähre Antwort gegeben werden. In der Regel dauert der Prozess 2-3 Wochen, manchmal kommt es jedoch zu Verzögerungen von bis zu 1 Monat. Was die Trocknung beeinflusst und ob sie beschleunigt werden kann, wird im vorgestellten Material ausführlich beschrieben.
Der Inhalt des Artikels
- Trocknungsgeschwindigkeit
- Was bestimmt die Trocknungsgeschwindigkeit?
- Ist es möglich, den Prozess zu beschleunigen?
Trocknungsgeschwindigkeit
Es ist schwer zu sagen, wie lange ein halbtrockener Estrich trocknet, da verschiedene Faktoren diesen Prozess beeinflussen. Einer der wichtigsten ist die Schichtdicke:
- wenn es 40-50 mm beträgt, was in vielen Fällen der Standardwert ist, müssen Sie 14-18 Tage warten;
- Bei einer Schichtdicke von 70-80 mm müssen Sie 3 Wochen warten, d.h. 20-24 Tage;
- wenn 100 mm, d.h. 10 cm, optimal ist es, 4 Wochen zu warten, d.h. ganzer Monat.
Die Schicht sollte allmählich aushärten. Daher besteht kein Zweifel, ob es möglich ist, den Estrich mit einem warmen Boden zu trocknen. Tatsächlich ist es besser zu warten, bis die Feuchtigkeit auf natürliche Weise verdunstet. Optimale Bedingungen sind eine übliche Raumtemperatur von 20-24 Grad und eine gemäßigte Luftfeuchtigkeit bis 60 %. Für diese Parameter werden die Trocknungszeiten beschrieben.
Bei der Planung der Verlegung eines warmen Trockenbodens ist zu berücksichtigen, dass dessen vollständige Aushärtung je nach Schichtdicke, Temperatur und anderen Bedingungen in 2-4 Wochen erreicht ist. Und der Prozess verläuft in mehreren Schritten:
- Nach 12 Stunden beginnt die Schicht zu trocknen und auszuhärten. Dies reicht bereits aus, um Fußbelastungen standzuhalten, d.h. Dieser Boden ist bei Bedarf begehbar.
- Nach 2-3 Tagen ist die Oberfläche zu ca. 70 % haltbar.
- Die weitere Trocknung erfolgt langsamer, da Feuchtigkeit aus den tieferen Schichten verdunstet. Daher dauert die restliche Vorbereitung mehrere Wochen – im Durchschnitt 2 bis 3, d.h. 15-20 Tage.
Was bestimmt die Trocknungsgeschwindigkeit?
Wenn Sie wissen, was ein Trockenestrich für die Fußbodenheizung ist und wie er funktioniert, können Sie erraten, was genau die Verdunstungsrate der Feuchtigkeit bestimmt. Mehrere Faktoren beeinflussen diesen Prozess:
- Unterlage – die Beschichtung trocknet am schnellsten auf einer Holzunterlage.
- Die Methode zur Herstellung der Lösung besteht darin, alle Proportionen gemäß den Anweisungen sorgfältig einzuhalten und nicht zu viel Wasser einzufüllen.
- Das Mikroklima im Raum – je weniger feucht die Luft und je höher die Temperatur, desto schneller läuft der Prozess ab. Das Trocknen des Estrichs bei warmem Boden erfolgt nur auf natürliche Weise – der Einsatz zusätzlicher Geräte ist unerwünscht.
- Die Anzahl der Schichten – je kleiner sie ist, desto schneller ist der Prozess. In jedem Fall sollte der Estrich jedoch mindestens 30-40 mm dick sein, um eine ausreichende Festigkeit zu gewährleisten. Daher müssen Sie mindestens 10-15 Tage warten, bis es vollständig getrocknet ist.
Ist es möglich, den Prozess zu beschleunigen?
Eine trockene Fußbodenheizung kann auf viele Arten hergestellt werden. Wenn beispielsweise ein reiner Trockenestrich verwendet wird, lohnt es sich nicht, bis zum Trocknen zu warten, da eine solche Beschichtung fast sofort fertig ist. Wenn es um Halbtrockentechnik geht, betragen die Laufzeiten, wie oben erwähnt, etwa 2-3 Wochen oder etwas länger.
Daher stellt sich die Frage, ob es möglich ist, den Trocknungsprozess zu beschleunigen. Dies ist zwar möglich, aber besser ist es, auf natürliche Weise vorzugehen. Andernfalls verdunstet die Feuchtigkeit ungleichmäßig, was mehrere negative Folgen haben kann:
- Rissbildung in Schichten;
- Mangel an ausreichender Kraft;
- Unregelmäßigkeiten und andere Oberflächenfehler.
Wenn Sie den Vorgang aber beschleunigen möchten, ist dies teilweise möglich, wenn beispielsweise Heißluftpistolen verwendet werden. Das Hauptziel besteht darin, die Luft zu erwärmen und auszutrocknen, damit der Boden möglichst viel Feuchtigkeit abgibt. Darüber hinaus können die Kanonen nur nach oben und nicht auf die Oberfläche selbst gerichtet werden. Sie sollten nicht mehr als 8-10 Stunden am Tag arbeiten.
Sie sollten auch darüber nachdenken, ob es möglich ist, die Böden im Winter zu füllen. Tatsächlich kann man bei unterschiedlichen Temperaturen arbeiten, jedoch nicht bei negativen Temperaturen. Also schon bei -6ÖAus dem Sand beginnt es zu gefrieren und sich im Wesentlichen in Stein zu verwandeln. Auch die Trocknung erfolgt unter solchen Bedingungen sehr langsam. Beginnen Sie am besten in der warmen Jahreszeit mit dem Verlegen und warten Sie dann einige Wochen, bis es vollständig ausgehärtet ist.