Sicherheitsregeln bei der Verwendung eines Gaskessels: Normen und Anforderungen

Erdgas ist einer der günstigsten Brennstoffe für autonome Heizungs- und Warmwassersysteme. Sie müssen jedoch zugeben, dass alle Geräte, die Methan aus einer Leitung oder Propan-Butan aus einer Flasche verwenden, eine potenzielle Gefahr darstellen. Daher ist jeder verpflichtet, bei der Verwendung eines Gaskessels strenge Sicherheitsregeln einzuhalten.

Es gibt eine Vielzahl von Modellen solcher Warmwasserbereiter, aber die grundlegenden Betriebsstandards sind in allen Fällen gleich. Als nächstes beschreiben wir die Anforderungen von SNiPs, GOSTs und Sicherheitsvorschriften, damit Sie die Nuancen einer sicheren Installation und Verwendung von Gassäulen, Öfen und Kaminen in Ihrem Zuhause leichter verstehen können.

Der Inhalt des Artikels:

  • Anforderungen aus normativen Sammlungen
    • Luftaustausch und Platz für die Säule
    • Entfernung von Verbrennungsprodukten
    • Zylinder, Fittings und Rohrleitungen
  • Sicherer Betrieb des Gaskessels
  • Schlussfolgerungen und nützliches Video zum Thema

Anforderungen aus normativen Sammlungen

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Alle staatlichen Vorschriften, die sich auf Haushaltsgasgeräte beziehen, zielen auf deren sichere Verwendung und die Verringerung der Gefahren von Notfällen ab. Gas als Brennstoff für Warmwasserbereiter, Heizungen und Kochherde ist günstig und erschwinglich. Bei unsachgemäßer Verwendung der Geräte ist es jedoch ein sehr gefährlicher Brennstoff.

In Rohren und Flaschen steht das Gas für den Kessel unter Druck. Bei der geringsten Druckentlastung und/oder Dämpfung des Brenners beginnt Methan oder Propan unter Bildung eines explosiven Gas-Luft-Gemisches im Inneren in den Raum zu strömen.

Feuer im Gaskessel

Wenn es sich in einem Raum in gefährlicher Konzentration ansammelt, entzündet sich Erdgas beim kleinsten Funken und explodiert mit schwerwiegenden Folgen für Menschen und Räumlichkeiten, in denen sich das Gasgerät befindet

Es ist möglich, einen solchen abnormalen Fluss von "blauem Brennstoff" in den Raum anhand des spezifischen Geruchs in der Luft festzustellen. Dann sollten Sie sofort das Gasventil schließen, das Haus lüften und Gasspezialisten rufen. Und kein Gebrauch von Streichhölzern oder Feuerzeugen sowie das Einschalten von elektrischen Schaltern, Klingeln, Telefonen usw. bis er vollständig belüftet ist.

Alle Gaskessel, Heizungen und Öfen fallen in zwei Kategorien - stromabhängig und nicht. Erstere sind praktischer, sicherer und effektiver. Letzteres funktioniert aber auch bei Stromausfall.

Außerdem sollten bei der Anbindung volatiler Modelle neben den allgemeinen Regeln auch die Regeln der PUE berücksichtigt werden. Ohne RCD der Anschluss an das Stromnetz ist verboten.

Befestigung eines wandhängenden Warmwasserboilers

Ein Gas-Wandkessel für den Haushalt wiegt 30-50 kg. Ein solches Gerät darf nur an tauben Beton- oder Ziegelwänden ohne Fenster und Türen mit starrer Befestigung mit speziellen Befestigungselementen aufgehängt werden

Es ist verboten, eine wandmontierte Version eines Gaskessels, einer Säule an einer Wand aus Gipskarton oder einem anderen weichen Material aufzuhängen. Richtige Befestigungssicherheit wandmontierte Gasgeräte In dieser Situation ist eine Bereitstellung nicht möglich. Und jedes Durchhängen oder Herunterfallen des Geräts auf Gas ist ein Rohrbruch und ein Explosionsunfall.

In Einzel- und Mehrfamilienhäusern mit einer Höhe von bis zu 5 Etagen ist die Installation zulässig atmosphärische Gaskessel mit offener Brennkammer. Bei einer höheren Geschosszahl des Gebäudes dürfen gasbetriebene Geräte nur unter der Bedingung eingebaut werden, dass es mit einer geschlossenen geschlossenen Brennkammer ausgestattet ist.

Luftaustausch und Platz für die Säule

Damit ein Gaskessel reibungslos funktioniert, braucht er ständig neue Luft. Ohne Sauerstoff brennen Methan, Propan und Butan nicht. Gasbrennstoff allein reicht für den ordnungsgemäßen und sicheren Betrieb der betreffenden Geräte nicht aus.

Die Belüftung des Raumes für die Gasheizung muss einen ausreichenden Luftaustausch gewährleisten. Bei einem Kessel mit einer Leistung von bis zu 25 kW gibt es genügend natürliche Luftströmung durch Fenster, Lüftungsschlitze und Türen. Aber wenn die Ausrüstung leistungsstärker ist, muss sie einen Vorrat aufbauen Belüftungssystem gezwungen.

Gas- und Luftverbrauch

Für die vollständige Verbrennung von Erdgas durch den Brenner eines Kessels, einer Kolonne, einer Feuerstelle oder eines Ofens werden pro Kubikmeter Methan etwa 10 Kubikmeter Luft benötigt

Die Erzeugung von 1 kW thermischer Energie in einem Gaskessel benötigt ca. 0,12 m3 Erdgas und ca. 1,2 m3 Luft. Diese Zahlen sollten bei der Berechnung des erforderlichen Sauerstoffbedarfs sowie des Brennstoffs selbst berücksichtigt werden.

GOSTs für einen Heizraum oder einen Raum mit einem Gaskessel legen die folgenden Regeln für den Betrieb von Geräten fest:

  1. Mindestens 3 mal Luftwechsel / Stunde.
  2. Das Einströmen von etwa 10 Kubikmeter Luft für jeden Kubikmeter verbranntes Gas für seine vollständige Verbrennung.

Je leistungsstärker die Gasanlage ist, desto mehr Luft benötigt sie, um effizient und mit hoher Effizienz zu arbeiten.

Der Raum für den Gaskessel sollte sein:

  • Nichtwohngebäude - Heizraum, Küche, Hauswirtschaftsraum, Keller, Kellerraum;
  • mit einer Deckenhöhe von 2,2 m und einem Volumen von 8 m²3 mit geschlossener Brennkammer (Höhe ab 2,3 m und Volumen ab 9 m3 wenn die Kamera geöffnet ist);
  • mit einem Fenster, das einen Flügel oder ein Fenster zum Öffnen hat;
  • mit natürlichem Belüftungssystem.

Gleichzeitig darf ein Gaskessel in der Küche nur installiert und verwendet werden, wenn er eine Leistung von weniger als 60 kW hat.

Entfernung von Verbrennungsprodukten

Der Kesselzug darf nicht durch Wohnräume geführt werden. Idealerweise sollte das Rohr vom Lautsprecher durch die Außenwand direkt nach außen gehen. Bei geringer Leistung des Heizgeräts und bei Verwendung eines Kochherdes ist es jedoch zulässig, die Belüftung durch einen gewöhnlichen gemeinsamen Hauslüftungskanal zu organisieren.

Rauchgaskessel

Der Abluftkanal aus dem Raum mit dem Kessel und der Schornstein selbst müssen auf die Straße führen, es ist verboten, sie in andere Räume der Hütte zu führen

Ein Gaskessel in einem Wohngebäude darf gemäß den Nutzungsregeln und Brandschutzanforderungen nur betrieben werden, wenn er werkseitig hergestellt wird. Hausgemachte Produkte können nicht an eine Gasleitung und eine Flüssiggasflasche angeschlossen werden.

Der Schornstein vom Gaswarmwasserbereiter ist gemacht:

  • aus nicht brennbaren Materialien, die keiner aktiven Korrosion unterliegen;
  • ohne Einschnürungen über die gesamte Länge;
  • mit maximal drei Umdrehungen;
  • mit einer Luke zum Reinigen und einem Hahn am Boden zum Ablassen von Kondenswasser;
  • mit einem Auslass über dem Dachfirst für die Traktion.

Bei leistungsstarken Kesseln ist in der Regel eine Zuluftbelüftung mit zusätzlicher Lufteinblasung ausgestattet. Wenn das Gerät jedoch für den Betrieb mit einem koaxialen Rauchabzugsrohr ausgelegt ist, ist es zulässig, den erzwungenen Zufluss zu verweigern. Der zweirohrige Schornstein ist bereits für einen ausreichenden Luftaustausch in beide Richtungen ausgelegt – sowohl in den als auch aus dem Feuerraum.

Zylinder, Fittings und Rohrleitungen

Bevor Sie einen neu installierten Gaskessel verwenden, sollten Sie die Dichtheit aller Verbindungen der Gasleitung überprüfen. Dazu genügt es, die Fugen mit Seifenwasser anzufeuchten und dann das Gas leicht zu öffnen. Wenn es in den Raum sickert, wird die Seife sprudeln.

Flexible Gasversorgung

Es dürfen nur Schläuche und Rohre zum Anschluss des Gaskessels verwendet werden, die für den Gasbetrieb ausgelegt sind. Es ist grundsätzlich unmöglich, gewöhnliche Analoga für ein Wasserversorgungssystem zu verwenden.

Es ist wichtig sicherzustellen, dass Gasschläuche nicht eingeklemmt oder unnötig gedehnt werden. Unbenutzte Flaschen (leer und gefüllt) sind laut Sicherheitsnormen mit einem Gasgerät im Freien aufzubewahren. Und der gebrauchte sollte so platziert werden, dass kein direktes Sonnenlicht darauf fällt.

Innerhalb eines Privathauses dürfen LPG-Flaschen mit einem Fassungsvermögen von bis zu 50 Litern aufgestellt werden. Wenn ein Gastank installiert ist, muss dieser mindestens 10 m von der Hütte entfernt sein.Alle Rohre davon müssen in Sichtweite sein, sie mit Dekor bedecken oder in den ausgewählten Wänden mit Stroboskopen zur Veredelung verstecken verboten.

Außerdem kann der Kessel selbst nicht in Nischen oder an schwer zugänglichen Stellen installiert werden. Es ist möglich, es mit nicht brennbaren dekorativen Strukturen zu verschließen, aber der Zugang zu Gerät, Gasventilen, Zählern und Elementen der Steuerung muss ungehindert sein.

Alle Arbeiten in der Nähe der Säule, Flasche, Gasleitung oder des Schornsteins sollten nach dem Absperren des Gases durchgeführt werden. Und dann darf das Gerät erst nach gründlicher Überprüfung wieder zum Heizen eingeschaltet werden.

Sicherer Betrieb des Gaskessels

Methan ist leichter als Luft, Propan (LPG) dagegen schwerer. Wenn ein Leck auftritt, steigt der erste zur Decke und der zweite fällt auf den Boden. Um eine gefährliche Gaskonzentration auszuschließen und eine Explosion zu vermeiden, ist im ersten Fall eine natürliche Belüftung mit einer Abluftöffnung oben und im zweiten Fall eine Entlüftung unten an der Wand vorzusehen.

Gaskesselservice

Im Winter, wenn der Heizkessel längere Zeit ausgeschaltet ist, muss das Wasser aus dem Gerät und den Leitungen abgelassen werden, damit es nicht gefriert und beim Ausdehnen die Heizungsanlage nicht beschädigt

Verwenden Sie bei der Reinigung nur nicht aggressive Reinigungsmittel, um die Außenseite der Säule zu reinigen und zu waschen. Verwenden Sie auch keine Scheuerpulver und groben Bürsten.

Um Probleme beim Betrieb eines Gaskessels zu vermeiden, sollten Sie:

  1. Kaufen Sie das Gerät und das Zubehör dafür nur von einem vertrauenswürdigen Unternehmen.
  2. Alle Geräte sollten ausschließlich aus werkseigener Produktion installiert werden.
  3. Die Hauptinstallation und den Anschluss der Säule den Meistern des Gasdienstes zu übertragen, der das Haus oder das Dorf versorgt.
  4. Kontrollieren Sie den Kessel regelmäßig auf Korrosion und Verschleiß und führen Sie mindestens einmal im Jahr eine vollständige technische Kontrolle durch.
  5. Auf ausreichenden Luftaustausch achten (bei geringem Luftdurchsatz oder schlechter Abluft kann der Brenner in der Brennkammer ausgehen).
  6. Vermeiden Sie es, verschiedene Fremdkörper auf dem Gasgerät abzulegen.
  7. Um eine Überhitzung des Geräts zu vermeiden, überwachen Sie ständig den Kühlmittel- und Wasserstand im Kessel.
  8. Für einen flüchtigen Kessel eine unterbrechungsfreie Stromversorgung mit einer Kapazität von mindestens 12 Stunden und eine separate Leitung mit einem RCD vorsehen.
  9. Schließen Sie alle Gasgeräte an die Erdungsschleife an.

Zusätzlich zur eingebauten Automatisierung wird empfohlen, verschiedene Sicherheitssysteme zu installieren, die die Gasversorgung abschalten, wenn bestimmte Probleme erkannt werden.

Die obligatorische Installation von Methan-(Propan-)Lecksensoren in Räumen mit einem Kessel ist gesetzlich nicht festgelegt. Aber nach allen Sicherheitsregeln wird ihre Installation dringend empfohlen.

Schlussfolgerungen und nützliches Video zum Thema

Regeln für die Verwendung von Gas zu Hause:

Voraussetzungen für den Betrieb von Gasgeräten:

Zur Sicherheit bei der Verwendung gasbetriebener Geräte:

Auch Bauvorschriften, Betriebsvorschriften und Brandschutzauflagen dürfen beim Einsatz eines Gaskessels nicht im Geringsten vernachlässigt werden.

Um Notfälle zu vermeiden, ist es notwendig, sowohl den technischen Zustand der Kolonne als auch die Dichtheit der Gasleitungsanschlüsse und das Fehlen von Verstopfungen im Schornstein ständig zu überwachen. Nur wenn alle oben genannten Empfehlungen beachtet werden, kann über den sicheren Betrieb der Gasheizung gesprochen werden.

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