Die Schalldämmung in einem Plattenhaus kann mit oder ohne Einbau eines Rahmens erfolgen. Die erste Methode ist effektiver; sie wird zum Dekorieren von Wänden verwendet, die mit Nachbarn geteilt werden. In dem Artikel werden die Merkmale der einzelnen Technologien und Materialarten sowie Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die Installation von Akustikplatten erläutert.
Der Inhalt des Artikels
- Arten von Lärm und Arten der Schalldämmung
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Welche Materialien werden verwendet
- Weiche Materialien
- Harte Materialien
- Schritt-für-Schritt-Anleitung
Arten von Lärm und Arten der Schalldämmung
Schalldämmung ist in einem Plattenhaus häufiger erforderlich als beispielsweise in einem Backsteinhaus. Dies ist auf die geringe Dicke der Wände zurückzuführen, die den Lärm von der Straße, insbesondere aber von Nachbarn, durchlässt. Dies ist auf die Eigenschaften und Arten von Lärm zurückzuführen, die sich im gesamten Plattenhaus ausbreiten:
- Luft – breitet sich direkt über die Luft aus, d. h. nicht in einer festen, sondern in einer gasförmigen Wand. Dabei handelt es sich um alle Haushaltsgeräusche, von Gesprächen über Musik bis hin zu bellenden Hunden.
- Schock – Vibrationsgeräusche, die sich von Nachbarn entlang der Wände, des Bodens und der Decke ausbreiten. Wenn zum Beispiel die Musik selbst durch die Luft kommt, dann dringen der rhythmische Beat und der Bass durch das Material der Wände.
- Strukturell – eine der Arten von Trittschall, unterscheidet sich von diesem durch seine größere Reichweite. Beispielsweise können in den ersten Stockwerken von Hochhäusern Vibrationen der U-Bahn oder sehr laute Musik von Nachbarn zu spüren sein. In diesem Fall breitet sich die Schallwelle durch die gesamte Struktur des Hauses aus.
Bei der Überlegung, eine Schalldämmung in einer Wohnung eines Plattenhauses vorzunehmen, empfiehlt es sich, mehrere Technologieoptionen in Betracht zu ziehen:
- Rahmenlos - Der einfachste Weg. In diesem Fall werden Platten der erforderlichen Größe oder Membranen auf der Oberfläche von Wänden, Boden oder Decke befestigt.
- Rahmenmethode – Zunächst werden Führungen aus einem Metallprofil oder Holzlatten installiert, anschließend wird die Schalldämmung der Wände im Plattenhaus selbst installiert. Dies ist eine effizientere Technologie, da der Rahmen Haltbarkeit bietet und die Möglichkeit bietet, eine nahezu unbegrenzte Anzahl von Materialschichten zu verlegen.
- Schwebend – Eine solche Schalldämmung einer Plattenwohnung ist nur für den Boden geeignet. Das Material wird auf der Oberfläche verteilt, mit einer Abdichtung abgedeckt und anschließend ein Armierungsestrich eingebaut. Anschließend wird eine Endbeschichtung aufgetragen, beispielsweise Linoleum- oder PVC-Fliesen.
So kann die Schalldämmung von Wänden in einem Plattenhaus mit unterschiedlichen Technologien umgesetzt werden. Darüber hinaus können Sie bei einer Generalüberholung alle drei Methoden nutzen. So werden die Innenwände der eigenen Wohnung mit gewöhnlichen Membranen verkleidet, ohne dass ein Rahmen erforderlich ist.
Es ist jedoch besser, es zu installieren, um die Wände und Decken zu isolieren, die zu den Nachbarn führen. Um sich bestmöglich vor Lärm zu schützen und die darunter liegenden Anwohner nicht zu belästigen, sollten Sie zusätzlich einen schwimmenden Boden verlegen. Dies ist die zuverlässigste Methode zur Schalldämmung in einem Plattenhaus.
Welche Materialien werden verwendet
Alle schallabsorbierenden Materialien lassen sich je nach Dichte und Beschaffenheit in zwei Kategorien einteilen – weich und hart. Für einen wirksamen Lärmschutz werden in der Regel beide Typen eingesetzt, auch in Kombination miteinander (Aufbau aus 2-3 Lagen).
Weiche Materialien
Die Schalldämmung einer Wohnung in einem Plattenhaus erfolgt häufig mit weichen Materialien:
- Membranen – Bitumen- oder Gummifragmente mit Polymerbeschichtung. Sie verfügen in der Regel über eine selbstklebende Rückseite und sind bereits in Quadrate oder Rechtecke geschnitten, sodass die Installation buchstäblich nur wenige Minuten dauert. Wird typischerweise für Innenwände verwendet.
- Nadelgestanzter Stoff – effektivere Schalldämmung einer Wohnung in einem Plattenhaus, empfohlen für die Veredelung von Wänden, Decken und Böden, die zu Nachbarn führen. Das Material ist ziemlich dicht und enthält keine gefährlichen Stoffe. Es kann auch zum Isolieren von Rohren (Veredelung einer dekorativen Box) verwendet werden.
- Akustischer Schaumgummi - ein leichter und sehr komfortabler Isolator, der Musikgeräusche und sogar Vibrationen gut dämpft.
Harte Materialien
Auch die Schalldämmung einer Plattenwohnung erfolgt auf Basis von Vollmaterialien:
- Basaltplatten – Schützen Sie nicht nur vor Lärm, sondern auch vor Kälte. Sie kollabieren nicht unter dem Einfluss von Feuchtigkeit, sind langlebig und relativ kostengünstig.
- Minvata – ein traditioneller Wärme- und Schallisolator, hat eine natürliche Zusammensetzung. Es dämpft Geräusche gut und ist einfach zu installieren. Es ist jedoch zu beachten, dass es Feuchtigkeit aufnimmt und daher eine zwingende Abdichtung erforderlich ist.
- Kombinierte Typentafeln – bestehen aus mehreren Schichten auf Basis von Zellulose, Sand und Nadelholzresten. Sehr praktisch für rahmenlose Schalldämmung. Sie werden ordnungsgemäß in einem abgehängten Deckensystem sowie für den Abschluss von Wänden zwischen Räumen eingesetzt.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Die Schalldämmung in einem Plattenhaus zum Selbermachen erfolgt in mehreren Schritten. Wenn wir die einfachste rahmenlose Methode zugrunde legen, sieht die Technologie wie folgt aus:
- Zuerst müssen Sie Messungen vornehmen, die Anzahl der Paneele berechnen und bei Bedarf Schnitte vornehmen. Auch die Oberfläche wird vorbereitet – Tapeten oder Platten werden davon entfernt und vollständig von Staub befreit. Bei starken Unebenheiten (ab 1 cm) mit Spachtelmasse ausgleichen.
- Ein Akustikuntergrund besteht beispielsweise aus der schwingungsisolierenden Leinwand von Wolf Vlies. Es wird in Rollen verkauft, die einfach abgerollt werden und wie eine Tapete von oben nach unten verlaufen. Es muss sehr fest montiert werden, damit die Fugen nahezu spaltfrei sind.
- Als Befestigungsmittel werden Dübelnägel verwendet.
- Um eine Wohnung in einem Plattenhaus richtig schalldicht zu machen, empfehlen Akustiker, Löcher direkt durch die Platten zu bohren. Das heißt, zuerst das Material auftragen und dann einen Schlagbohrer oder Bohrer durch einen 6-mm-Bohrer ersetzen.
- Anschließend wird mit einem normalen Hammer ein Dübelnagel in dieses Loch eingeschlagen. Alle Fugen werden sorgfältig mit Dichtstoff behandelt.
- Nach dem Versiegeln der Nähte müssen Sie einige Minuten warten. Zu diesem Zeitpunkt können Sie benachbarte Paneele installieren. Bei Bedarf werden Löcher, beispielsweise für Steckdosen, vorgefertigt.
- Nach Abschluss der Arbeiten werden die Nähte zusätzlich mit Bauklebeband abgeklebt.
- Das Ergebnis sollte in etwa so aussehen.
An diesem Punkt können die Hauptarbeiten als abgeschlossen betrachtet werden. Es bleibt nur noch, mit der Fertigstellung zu beginnen. Aber zuerst müssen Sie Platten, zum Beispiel aus Gipskartonplatten, verlegen. Anschließend wird die Oberfläche grundiert und anschließend mit dem Streichen oder Tapezieren begonnen.